Genitalverstümmelung

Große Dunkelziffer in Deutschland

Veröffentlicht:

BERLIN. Mit der verstärkten Migration hat aus Sicht der Frauenrechtsorganisation "Terre des femmes" (TDF) auch die Zahl der Opfer von Genitalverstümmelung in Deutschland zugenommen.

In einer Hochrechnung wird ein Zuwachs um 37 Prozent auf rund 48 000 Betroffene angenommen, wie die Organisation mitteilte. Dies sei vor allem auf den Zuzug von Frauen aus Eritrea und Somalia zurückzuführen, wo rund 90 beziehungsweise 98 Prozent der Frauen betroffen seien.

Der Statistik liegt die Annahme zugrunde, dass der Anteil betroffener Frauen hierzulande genauso hoch ist wie im Herkunftsland. (dpa)

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

25 Millionen Euro Förderung

Finanzhilfen für kleine Geburtshilfen in NRW

Diagnose im Alter unter 25

Frühe Endometriose geht mit Begleitkrankheiten einher

Kommentare
Wolfgang P. Bayerl 19.07.201618:01 Uhr

bei Jungen ist das doch noch viel schlimmer!

Schon vergessen?

Horst Grünwoldt 19.07.201618:00 Uhr

Genital-Verstümmelungen

Der statistische Zuwachs von genital-verstümmelten Frauen aus Afrika, ist der schon vor oder erst nach der Zuwanderung in Richtung Deutschland entstanden?
Was unternehmen unsere Gesundheitsämter zur Vorsorge, dass solche Grausamkeiten an Migranten-Mädchen und Frauen nicht auch noch bei uns -in einer angeblich aufgeklärten "Zivilgesellschaft" weiterhin passieren?
Schließlich behalten viele Zuwanderer aus den E-Ländern der Welt noch einige Zeit lang ihre "Sitten und Gebräuche" bei, bis der langwierige Prozess der "Integration" vollendet sein wird.
Dr. med. vet. Horst Grünwoldt, Rostock

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sterile Knochenentzündungen

Chronische nicht-bakterielle Osteitis: Erstmals Empfehlungen formuliert

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung