KOMMENTAR

Kondome schützen - auch vor Krebs

Peter LeinerVon Peter Leiner Veröffentlicht:

Man kann es nicht oft genug sagen und schreiben: Kondome schützen! So lautet ja auch der Wahlspruch der erfolgreichen Aids-Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wegen der entsprechenden Studienergebnisse im Zusammenhang mit HIV.

Die jetzt veröffentlichte US-Studie mit jungen Frauen erweitert nun das Spektrum jener Infektionskrankheiten, vor denen man sich durch Anwendung von Kondomen schützen kann, auf Infektionen mit Papillomaviren. Bisher fehlten valide Daten zur Übertragung der Viren, die an der Entstehung des Zervix-Ca beteiligt sind.

Die Studie belegt zudem, daß nur die richtige Anwendung des Kondoms - und zwar auch zum richtigen Zeitpunkt - Schutz bietet. Denn schon bei einem Kontakt infizierter Hautpartien mit der Vaginalschleimhaut können sich Frauen infizieren. Das Kondom erst vor der beabsichtigten Penetration anzulegen, ist viel zu spät.

Jungen Mädchen und Frauen sollte bei einer Beratung klar gemacht werden, wie wichtig es ist, bei sexuellen Kontakten immer auf den - korrekten! - Gebrauch von Kondomen zu bestehen. Nicht nur wegen HIV, sondern auch wegen anderer sexuell übertragbarer Keime.

Lesen Sie dazu auch: Kondom schützt vor Papillomaviren

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken