Mögliche Keimbelastung
Lebensmittelproduzent ruft Sprossen zurück
Auf den Sprossen könnten sich eventuell E.coli-Bakterien bilden, teilt ein Wormser Unternehmen mit.
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Sprossen kamen durch den EHEC-Ausbruch vor einigen Jahren in Verruf.
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WORMS/KOBLENZ. Wegen der Gefahr blutiger Durchfallerkrankungen ruft die Wormser Firma Healthy Powerfood Sprossen etwa für Salate zurück. Das rheinland-pfälzische Landesuntersuchungsamt (LUA) teilte am Montag in Koblenz mit, die entsprechenden Produkte seien vor allem an Naturkost- und Bioläden in Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen geliefert worden. Die Sprossen könnten Vertoxin bildende E.coli-Bakterien enthalten, erklärte das Unternehmen.
Laut Healthy Powerfood sollten seine Sprossen "Alfalfa", "Salatmix", "Gourmet", "Aufs Brot" und "Sommersprossen" mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum bis einschließlich 29. Oktober 2018 entsorgt oder im Geschäft zurückgegeben werden. Vor allem Babys, Kleinkinder, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem könnten ernsthaft erkranken. (dpa)