Menarini-Preis 2010 verliehen

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STUTTGART (eb). Die Deutsche Diabetes Gesellschaft hat bei ihrer Tagung in Stuttgart die zukunftweisende Arbeit von Privatdozent Stephan Schneider mit dem Menarini-Preis 2010 gewürdigt. Der Bochumer Oberarzt arbeitet intensiv an der Verwirklichung einer Vision: der Entwicklung einer Technik, die eine nicht-invasive Bestimmung der pankreatischen Inselzellmasse bei Menschen ermöglicht. Ein entscheidender Schritt auf diesem Weg war die Entwicklung eines s-zellspezifischen Kontrastmittels.

Mit dem vom Unternehmen Berlin-Chemie gestifteten Preisgeld von 15 000 Euro will Schneider mit seinem Team nun die Weiterentwicklung des Verfahrens für die nukleare Bildgebung vorantreiben. In Zukunft könnten Diabetologen möglicherweise der Positronen-Emissions-Tomografie (PET) nutzen, um sich die Inselzellen ihrer Patienten anzusehen. Denn mit PET lassen sich insbesondere funktionelle Prozesse darstellen; so lassen sich Gewebe mit besonders aktivem Stoffwechsel klar abgrenzen. Da die Sensitivität der Radionukleotid-Bildgebung sehr hoch ist, glaubt der Preisträger, dass PET die Modalität sein wird, die erstmals die nicht-invasive Bestimmung der s-Zellmasse des Pankreas in vivo erlauben wird. Das s-zellspezifische Kontrastmittel ist die Voraussetzung.

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