Prävention
Mit Clowns gegen Hautkrebs
Mehrere Organisationen rufen dazu auf, dass sich Kindergärten, Schulen und Arbeitgeber stärker mit der Hautkrebsprävention auseinandersetzen und vor UV-Strahlung schützen sollen. Erste Projekte stehen bereits.
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Die UV-Strahlung kann Hautkrebs verursachen: Für mehrere Organisationen und Gremien ein gesamtgeschaftliches Problem.
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BONN. Die Prävention von Hautkrebs ist eine Herausforderung, die gesamtgesellschaftlich angegangen werden muss – und nicht nur vom Individuum. Daher hat die Deutsche Krebshilfe, die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e. V. (ADP) und das UV-Schutzbündnis in einer Mitteilung die bundesweite Einführung von verhältnispräventiven Maßnahmen gefordert.
Öffentliche Einrichtungen und Arbeitgeber sollen dazu beispielsweise Schulhöfe, Sportplätze und Arbeitsorte vor einer zu hohen UV-Strahlung schützen – beispielsweise durch Sonnensegel und Bäume. Zudem sollten die Arbeits- und Pausenzeiten im Sommer die höhere UV-Dosis berücksichtigen.
In einem Projekt der Deutschen Krebshilfe und der ADP setzen die Initiatoren bei Kindern an: Clown Zitzewitz bringt den Kleinen in Bilderbüchern, Liedern und Videos bei, sich vor der Sonne zu schützen.
"Im Rahmen einer Sonnenschutz-Clown-Woche werden Drei- bis Sechsjährige spielerisch zu kleinen Sonnenschutzexperten", sagt Dr. Nadja Seidel, Leiterin des Programms am Universitäts KrebsCentrum Dresden.
Kostenloses Material zum Projekt "Clever in Sonne und Schatten" steht online zur Verfügung. (ajo)