Deutsches Diabetes-Zentrum

Schneller aus der Forschung in die Klinik

Land NRW und EU fördern neues „Kompetenzzentrum für Innovative Diabetes Therapie“.

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DÜSSELDORF. Am Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) wird in den nächsten drei Jahren mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro ein neues Kompetenzzentrum errichtet.

Dies soll mit einem Konsortium aus acht Partnern aus Industrie und universitärer Forschung zielgerichtet die Entwicklung neuer Therapien des Diabetes vorantreiben. Ziel des vom DDZ koordinierten Zentrums ist die effiziente Translation innovativer Forschungsergebnisse in die klinische Anwendung zur Verbesserung des Diabetes-Managements von Patienten.

„Wir wollen mit unseren Partnern eine nachhaltige Infrastruktur aufbauen, um innovative Ansätze in der Diabetestherapie zügig und unmittelbar zu den Patienten zu bringen“, erklärt Professor Michael Roden, Vorstand des DDZ und Koordinator des neuen Kompetenzzentrums für Innovative Diabetes Therapie (KomIT).

In Nordrhein-Westfalen werde seit langem eine exzellente Grundlagenforschung mit klinisch-experimentellen Diabetes-Studien betrieben, meint das DDZ. Die derzeitige Translation dieser Ergebnisse in die klinische Anwendung sei jedoch noch nicht ausreichend, um nachhaltig wirtschaftliche Impulse zu setzen.

An diesem Punkt setzt das neue KomIT an. Leitidee ist der Aufbau einer nachhaltigen Infrastruktur, die Expertisen aus Management, Entwicklung und Medizinalchemie, Präklinik, Analytik, Toxikologie und Physiologie bis hin zur klinischen Prüfung bündelt und eine offene Plattform für NRW, Deutschland und Europa bereitstellt. (eb)

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