Neue Vereinbarung
Verbesserte Versorgung für psychisch kranke Soldaten
Psychotherapeuten und Verteidigungsministerium schließen Vereinbarung zu ambulanten Therapieplätzen.
Veröffentlicht:NEU-ISENBURG. Psychisch kranke Soldaten sollen künftig schneller einen ambulanten Behandlungsplatz finden und auch Psychotherapeuten in Privatpraxen aufsuchen können.
Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) und das Verteidigungsministerium haben eine entsprechende Vereinbarung unterschrieben, heißt es in einer Mitteilung.
Für die Behandlung soll eine Vergütung des 2,0-fachen GOÄ-Satzes gezahlt werden, was in etwa der GKV-Vergütung entspräche, so die BPtK. "Traumatisierte Soldaten werden damit deutlich leichter einen ambulanten Behandlungsplatz finden", erklärt BPtK-Präsident Professor Rainer Richter.
Die BPtK will die Bundeswehr dabei unterstützen, geeignete Psychotherapeuten für die Versorgung der Soldaten zu finden. Spezifische Fortbildungsveranstaltungen soll es ebenfalls geben. (bee)