Leberdefekte

Virustherapie ist recht sicher

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HANNOVER. Die Gentherapie angeborener Leberdefekte mit Viren als Genvektoren ist deutlich sicherer als bislang vermutet, ergab eine Studie von Forschern aus Hannover (Hepatology 2012, online 19. Dezember).

Bei alpha 1-Antitrypsinmangel oder Fehlern im Harnstoffzyklus können mit Lentiviren Kopien der defekten Gene ins Genom von Leberzellen eingeschleust werden. Bekannt war, dass ein Risiko besteht, als Folge etwa an Leukämie zu erkranken.

Doch die Nachprüfung ergab jetzt: Zwar hatten sich die Leberzellen in dem Modellsystem verändert, aber keine Tumore und Metastasen gebildet. Das bedeute ein günstiges Sicherheitsprofil, teilt die Medizinische Hochschule Hannover mit. (eb)

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