Zeckenrückfallfieber ist in Westafrika häufig

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BERLIN (gvg). Jede zehnte fieberhafte Krankheit in Westafrika ist Zeckenrückfallfieber - eine wichtige Differenzialdiagnose bei Malaria-Verdacht. Die Erreger sind vor allem Borrelien, die von der Zecke Ornithodoros sonrai übertragen werden. "Die Fieberschübe dauern je 5 bis 7 Tage", so Dr. Ernst Diekmann von der GIZ.

Das Rückfallintervall liege bei 1 bis 21 Tagen. Bis zu elf Schübe seien beschrieben. Unbehandelt sterben etwa 20 Prozent.

Wer die Malariadiagnostik anfordert, kann die Diagnostik auf Zeckenrückfallfieber mit anfordern. Sie erfolgt ebenfalls im dicken Tropfen. Therapie der Wahl ist Doxycyclin über 7 Tage.

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