Die Verwaltungskosten der gesetzlichen Krankenkassen sind im vergangenen Jahr um 115 Millionen Euro gesunken. Bei den Kliniken stiegen die Ausgaben auf ein Rekordniveau von insgesamt mehr als 60 Milliarden Euro.
An der Spitze der Techniker Krankenkasse (TK) gibt es nach dem Wechsel des Vorstandschefs Norbert Klusen (64) in den Ruhestand zum 1. Juli einen Generationswechsel.
Steuerungswirkung zweifelhaft, Erhebung sehr bürokratisch: Deswegen will die Koalition die Praxisgebühr prüfen. Doch das lässt noch immer auf sich warten - gibt die Regierung selbst zu.
Nicht alle Pharmaunternehmen räumen den privaten Krankenversicherern den gesetzlich vorgeschriebenen Zwangsrabatt von 16 Prozent für patentgeschützte Arzneimittel ein.
In unterversorgten Gebieten hat Agnes sich bereits bewährt. Ab jetzt entlasten Fallmanagerinnen Ärzte in ganz Brandenburg. Der KV-Chef des Landes ruft nach breiter Unterstützung der Kassen.
In Rheinland-Pfalz werden immer mehr Menschen wegen Hautkrebs im Krankenhaus behandelt. Nach Angaben der Techniker Krankenkasse ist die Zahl der Klinikbehandlungen innerhalb von zehn Jahren um 43 Prozent gestiegen.
Bereits jetzt gibt es Streit um die Spezialärzte. Kliniken, niedergelassene Ärzte und Kassen klären noch die Fronten untereinander. Das Motto 'Wer kann, der darf', stößt bei den Kassen auf wenig Gegenliebe. Sie fürchten Mengenausweitungen.
Die am Donnerstag wirksam werdende Fusion der AOK Rheinland-Pfalz und Saarland stärkt nach Einschätzung des Chefs des AOK-Bundesverbandes, Jürgen Graalmann, die Kasse in den beiden südwestdeutschen Bundesländern.
Die hessischen Sozialgerichte verzeichneten 2011 mit 26.321 neuen Klage- und Eilverfahren einen neuen Höchststand, so Jutta Maurer vom Landessozialgericht in Darmstadt.
Was tun mit den Milliarden? Den großen Krankenkassen geht es besser als ohnehin schon gedacht. Doch sie pochen weiterhin darauf, ihr Geld zu behalten - als Vorsorge für schlechtere Zeiten.
Als Fallmanagerin soll 'agnes zwei' Ärzten in Brandenburg den Rücken frei halten. Das Besondere: Sie kann überall eingesetzt werden, wo sie gebraucht wird, egal ob beim Hausarzt, beim Facharzt oder im Medizinischen Versorgungszentrum.
Die Verhandlungen zwischen Krankenkassen und Herstellerverbänden über die Regeln bei der Festsetzung von Erstattungsbeiträgen sind gescheitert. Jetzt muss die Schiedsstelle entscheiden.
Der FDP-Bundestagsabgeordnete Lars Lindemann fordert die KVen auf, die unterschiedlichen Zeitprofile für angestellte und freiberufliche Vertragsärzte wieder rückgängig zu machen.
Die Betriebskrankenkassen haben im Jahr 2011 rund 4,5 Milliarden Euro für Arzneimittel ausgegeben. Das seien im Vergleich zum Vorjahr 102 Millionen Euro weniger, teilte der BKK Bundesverband mit. Dies entspreche einer Einsparung von 2,2 Prozent.