Streit um Kassenüberschüsse symptomatisch

DÜSSELDORF (iss). Nach Einschätzung von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr ist die Auseinandersetzung über die Verwendung der Kassenüberschüsse symptomatisch.

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Im Mittelpunkt stünden die Interessenlagen im Gesundheitswesen, aber es gehe nicht um die Versorgung der Bevölkerung, kritisierte er. "Bei jedem Vorschlag, mit dem wir strukturell die Versorgung verbessern wollen, hagelt es Kritik", sagte Bahr beim "Gesundheitspolitischen Jahresauftakt 2012" der Apotheker- und Ärztebank.

Als Beispiel nannte er die auf den Weg gebrachten Maßnahmen für Landärzte. Es rege ihn auf, dass die Aufhebung der Abstaffelungsregelungen bei der Vergütung für Mediziner auf dem Land als Subvention bezeichnet wurde.

Bahr: "Die Gewährleistung einer leistungsgerechten Vergütung als Subvention zu bezeichnen ist ein Hammer." Auch die Patienten hätten ein Interesse daran, dass die Ärzte unter verlässlichen Rahmenbedingungen arbeiten könnten und motiviert seien.

"Das haben wir mit dem Versorgungsstrukturgesetz gemacht, und das werden wir fortsetzen", betonte er.

Auch die Patienten hätten ein Interesse daran, dass die Ärzte unter verlässlichen Rahmenbedingungen arbeiten könnten und motiviert seien. "Das haben wir mit dem Versorgungsstrukturgesetz gemacht, und das werden wir fortsetzen", betonte der Bundesgesundheitsminister.

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