Der Vorsitzende der KV Westfalen-Lippe Dr. Dirk Spelmeyer rechnet mit starkem Druck durch die wirtschaftliche Lage und klamme Krankenkassen. Die Ärzteschaft dürfe sich nicht spalten lassen, mahnt er.
Lauterbachs Klinikreform startet mit Gegenwind aus der Selbstverwaltung des Gesundheitswesens. Die Vertragsärzte monieren „klare Wettbewerbsverzerrung“ und Rechtsverstöße zu ihren Lasten.
Die medizinische Versorgung rund um Crivitz in Mecklenburg-Vorpommern soll verbessert werden. Ein Innovationsfondsmodell testet, wie das gelingen könnte.
Spitzenvertreter des Dachverbands der Betriebskrankenkassen plädieren für einen Neustart nach der Bundestagswahl mit mehr Prävention und mehr Beinfreiheit für die Krankenkassen.
Die Finanznot der gesetzlichen Krankenkassen ist groß. Als Medizin, die schnell zur Hand wäre, gilt eine höhere Beitragsbemessungsgrenze. Der Wirtschaftsverband vbw und die PKV weisen auf die Nebenwirkungen hin.
Der Erweiterte Bewertungsausschuss hat eine neue Abrechnungsziffer für Videofallkonferenzen beschlossen. Damit wird die Koordination zwischen vertragsärztlichen Leistungserbringern und Pflegekräften EBM-seitig breiter abgebildet.
Ab sofort gibt ein TI-Dashboard auf der Website der gematik einen Einblick in die Einführung der ePA für alle. Seit dem Start der ePA für alle am 15. Januar sind fast 13 Millionen ePA angelegt worden.
Das Bundesgesundheitsministerium zieht in einer Antwort auf eine Anfrage der Unionsfraktion eine durchweg positive Bilanz seiner Arbeit. Zur Finanzlage bei Gesundheit und Pflege fallen die Ausführungen schmal aus. Die Union reagiert mit Häme.
Brandenburg Gesundheitsministerin Britta Müller will den Bund bei der Krankenhausfinanzierung nicht aus der Verantwortung entlassen. CDU-Politiker warnen, ohne eigenes Engagement drohe ein kalter Strukturwandel.
Aus Sicht der Vorstände der KBV stellt die von der Ex-Ampel avisierte Entbudgetierung die Selbstverwaltung vor eine „fast unlösbare“ Aufgabe. Die Betriebskassen haben derweil eine Mahnung an die Hausärzte.
Mehr Schlaganfälle, mehr Herzinfarkte: Hitzewellen und ihre Folgen gehören stärker im Medizinstudium und in der Ausbildung zu Gesundheitsfachberufen abgebildet, fordern Vertreter aus Ärzteschaft und der Kassen.
Durch Korruption verliert die Versichertengemeinschaft Millionen. Patrick Sievert, Referent für Interne Revision und Fehlverhaltensbekämpfung bei der AOK über Betrugsfälle, Aufklärungsmethoden und die Chancen von KI.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Für 2025 rechnet die GKV mit Ausgaben von 341 Milliarden Euro. Hohe Summen und eine komplexe Sozialgesetzgebung ziehen auch Betrüger an. Der AOK-Bundesverband fordert deshalb Schwerpunkt-Staatsanwaltschaften.
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DAK-Chef Andreas Storm sieht die Ärzteschaft in einer zentralen Position, um die GKV-Finanzen zu stabilisieren: Zusammen mit den Kassen sollten Ärzte ein Modell für eine Patientensteuerung entwickeln.
Nach der Last-Minute-Einigung auf die Entbudgetierung der Hausärzte gibt es aus dem Gesundheitsministerium einen Vorschlag für eine geänderte Fassung des GVSG. Was steht drin – und was sollte aus Praxensicht noch geändert werden?
Erste Bundesländer hatten sich schon im vergangenen Jahr geeinigt. Jetzt geben die Vertragspartner auch in Hamburg grünes Licht für das DMP Osteoporose.
Auf den letzten Metern könnte es noch zum Wegfall der Honorarobergrenzen für hausärztliche Leistungen kommen. Hartmannbund und KBV sprechen von einem wichtigen Schritt – und hoffen auf einen weiteren.
Medikamente und freiverkäufliche Einschlafhilfen sind besonders bei jungen Menschen beliebt. Laut der Pronova BKK greifen 57 Prozent von ihnen zu solchen Mitteln. Kuscheln ist für manchen eine Alternative.
Die Verständigung auf eine Entbudgetierung der Hausärzte stößt auf großes Echo. Zu den Kritikern der von FDP, SPD und Grüne auf den Weg gebrachten Änderung gehören die CDU und GKV-Spitzenverband.
Der Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung dürfte nichts mehr im Wege stehen. Auf Initiative der FDP einigen sich die Ex-Ampel-Parteien darauf, ein Schrumpf-GVSG noch vor den Neuwahlen zu verabschieden.
Vermuteten Apotheken das Vorliegen eines gefälschten Papierrezepts, sollten sie sich laut AOK Nordost bei der Arztpraxis rückversichern. Zuletzt gab es wohl Fälschungen für die Kombination Trifluridin/Tipiracil in Berlin.
Auf der Basis einer Analyse von 849 AMNOG-Verfahren zeigt sich, dass insbesondere chronische Erkrankungen in der AMNOG-Methodik benachteiligt sind. Dies wird durch die AMNOG-Leitplanken weiter verstärkt. Eine strukturelle Reform des AMNOG ist notwendig, um Verfahrensnachteile insbesondere für chronisch erkrankte Patient:innen zu vermeiden.