Termine, Termine, Termine: Eine Umfrage des GKV-Spitzenverbands, über die aktuell berichtet wird, deutet darauf hin, dass schnelle Arzttermine immer schwerer zu bekommen sind – für Kassenpatienten.
Das KV-System sieht Koordinierung und Steuerung von Patienten in haus-und fachärztlicher Versorgung als Aufgabe. Ein „Praxiszukunftsgesetz“ solle die Entwicklung der Digitalisierung absichern helfen.
Schutzimpfungen zählen zu den großen Erfolgen der Medizin. Kein Ruhmesblatt hingegen sind die teils langwierigen Honorarverhandlungen auf Selbstverwaltungsebene, bis neue Impfungen nach dem Sachleistungsprinzip erbracht werden können.
Wird die elektronische Patientenakte wirklich hilfreich sein oder den Praxisablauf eher behindern? Was ist, wenn Unbefugte an die Daten kommen? Das fragen sich viele Arztpraxen, die demnächst mit der ePA arbeiten müssen, schreibt Internistin Dr. Karen von Mücke in der Ärzte Zeitung.
KBV-Chef Andreas Gassen bietet den Krankenkassen ein Terminkontingent an. Dann müsse aber das Prinzip gelten: Wenn eine Kasse für ihren Patienten bucht, gilt der Termin als wahrgenommen.
Nach dem Bundestagsbeschluss zur Entbudgetierung der Hausärzte hoffen die Gebietsärzte, dass ihnen in der nächsten Legislatur gleiches widerfahren wird. Die Kassen zweifeln den Nutzen des „teuren Wahlgeschenks“ an.
Kritik an Entbudgetierung aus Mecklenburg-Vorpommern
Welche Wirkung entfaltet die Entbudgetierung hausärztlicher Leistungen? Für Mecklenburg-Vorpommern erwartet vdek-Landeschefin Claudia Straub sogar Nachteile.
Rückwirkend zum 2. Dezember vorigen Jahres wird die Übergangsfrist zur Erstattung therapeutischer Wundauflagen ohne Nutzennachweis um ein Jahr verlängert. Regressrisiken für Verordner sind damit erstmal vom Tisch.
Der Bundestag hat grünes Licht für die Entbudgetierung hausärztlicher Leistungen gegeben. Neupatienten ständen die Türen zu den Praxen jetzt offen, sagt Gesundheitsminister Lauterbach.
Im Gesundheitswesen passiert zu wenig, was Umweltschutz und Ressourcenschonung betrifft, beklagt Dr. Eckart von Hirschhausen. Auch Krankenkassen können hier mehr tun, räumt TK-Chef Dr. Jens Baas ein.
Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums wären mit Blick auf die Verwaltungskosten die Effekte einer Zusammenlegung der 94 Kassen überschaubar. Nur gäbe es dann keinen Wettbewerb mehr.
Nach Berechnungen der Apothekenrechenzentren sind die GKV-Arzneimittelausgaben im vergangenen Jahr um 9,7 Prozent gestiegen. Die Zahl der zur Lasten der GKV verordneten Medikamente habe um 1,6 Prozent zugelegt.
Bei der Ambulantisierung geht es weiterhin nur in Trippelschritten voran. Im „ÄrzteTag“-Podcast zieht SpiFa-Vize Helmut Weinhart Bilanz des ersten Hybrid-DRG-Jahres und benennt die drängendsten Probleme.
Zur Entlastung von Praxen und Bereitschaftsdienst plant das Deutsche Rote Kreuz in Berlin ein Modellprojekt: Statt Ärzten sollen, wenn möglich, Gesundheitsfachkräfte den Besuch bei Patienten übernehmen.
Laut BARMER haben 87 Prozent der Zweijährigen im Jahr 2022 den vollständigen Masernimpfschutz erhalten – acht Prozentpunkte mehr als 2019. Gut, aber für Herdenimmunität reiche das nicht, so die Krankenkasse.
Manipulationen am Risikostrukturausgleich sollen durch ein dichtes Regelungsgeflecht verhindert werden. Die Regierung will weitere Auswertungen abwarten, bevor sie die Effektivität dieser Instrumente beurteilt.
Mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP hat der Gesundheitsausschuss das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) in abgespeckter Form durchgewunken. Die finale Lesung des Gesetzentwurfs ist für Donnerstag terminiert – kurz vor Mitternacht.
Der Petitionsausschuss setzt sich dafür ein, dass die Liposuktion bei Lipödem von allen Krankenkassen übernommen wird. Auch müssten Haus- und Fachärzte im Umgang mit der Krankheit geschult sein.
Die künftige Regierung muss in puncto Kassenfinanzen rasch handeln, betont die Spitze des Verbands der Ersatzkassen. Andernfalls gebe es bei den Beiträgen der Versicherten nur eine Richtung: noch weiter nach oben.
Auf eine Entbudgetierung der Hausärztinnen und Hausärzte hat sich die Ex-Ampel kurz vor der Bundestagswahl geeinigt. Gut so, aber nicht sauber ausformuliert im Gesetzentwurf, betont KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Volkskrankheit Ângststörung? Nach Hochrechnungen der Kaufmännischen Krankenkasse trifft die Diagnose auf schätzungsweise über fünf Millionen Bundesbürgerinnen und -bürger zu.
Ein Großteil der ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte sieht laut einer Studie viel Positives in der Versorgung von Privatversicherten – von der größeren Therapiefreiheit bis zur besseren Vergütung. Die Bewertungen fallen in einzelnen Fachgruppen aber unterschiedlich aus.
Der Deutsche Landkreistag fordert mehr Mitsprache bei Gesundheit und Pflege. Die Notaufnahmen der Krankenhäuser müssten entlastet, die Versorgung im Bereitschaftsdienst müsse „verlässlich erreichbar“ sein.
Die nächste Bundesregierung kommt nicht umhin, ein Sparpaket für die gesetzliche Krankenversicherung zu schnüren. Doch weichen alle Parteien im Wahlkampf dieser unbequemen Wahrheit aus.