Woran sterben antikoagulierte Patienten mit Vorhofflimmern? Nur zu einem geringen Teil an den Folgen von Schlaganfällen oder Blutungen, zeigt eine neue Studie.
Die Kombi von Testosteron plus Gestagen in einer Spritze für Männer hat in einer Studie Schwangerschaften wirksam verhütet. Den Anwendern machten aber Akne und Stimmungsschwankungen zu schaffen.
US-amerikanische Neurologen haben gecheckt, wie rasch Änderungen in Leitlinienempfehlungen zu Epilepsieprophylaxe bei hämorrhagischem Infarkt im Alltag umgesetzt werden.
Eine Langzeitstudie zu Prostatakrebs belegt: Patienten profitieren von früher Therapie. Dabei ist Bestrahlung ebenso effektiv wie eine Op, aber schonender.
Keine neuen Medikamente, keine neuen Ideen ? kaum eine andere Disziplin tritt derart auf der Stelle wie die Psychiatrie. Disruptiv sind hier allenfalls die therapeutischen Auswirkungen auf das Gehirn der Patienten.
Nach Kniearthroskopie sowie mit Unterschenkelgips besteht ein erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien. Die Patienten alle mit einem niedermolekularen Heparin zu versehen, scheint aber keine gute Idee zu sein.
Das Update der S3-Leitlinie zum Prostata-Ca berücksichtigt auch Neuerungen in der Primär- und Rezidivdiagnostik sowie aktuelle Erkenntnisse zu Radiatio und Pharmakotherapie.
Mukoviszidose ist längst keine 'Kinderkrankheit' mehr sei. Es müsse jetzt die Versorgung für erwachsene Patienten deutschlandweit ausgebaut werden, mahnt ein Experte an.
Bei einem Teil der Patienten mit Bronchialkarzinom können zielgerichtete Medikamente die Prognose verbessern helfen. Die dafür erforderlichen molekularpathologischen Untersuchungen lassen sich auch über Netzwerke in die Fläche bringen.
Warum gibt es einen positiven Zusammenhang zwischen Schmerzen und Langlebigkeit? Das gibt Forschern mehr Rätsel auf als die Assoziation von Bewegung und Langlebigkeit auch bei über 85-Jährigen.
Mit Idarucizumab lässt sich in Notfällen die gerinnungshemmende Wirkung von Dabigatran binnen Minuten aufheben. Das bestätigen Ergebnisse einer aktualisierten Analyse von Daten der bislang größten Studie zur Wirksamkeit und Sicherheit eines NOAK-Antidots in der klinischen Praxis.
Fast sollte die Anlage abgerissen werden und galt schon als potenzielle Investitionsruine. Doch seit einem Jahr arbeitet das Partikeltherapie-Zentrum in Marburg. Betreiber und Ärzte zeigen sich zufrieden.
Die WHO hat neue Empfehlungen zur Vermeidung postoperativer Wundinfektionen herausgegeben. Sie raten den Patienten im Zweifelsfall beharrlich zu sein - und einfach nachzufragen.
Bei mehr als 50 Prozent der Männer mit radikaler Zystektomie wegen eines Harnblasenkarzinoms wird einer österreichischen Studie zufolge auch ein Prostata-Ca entdeckt. Die Autoren plädieren deshalb für postoperative PSA-Kontrollen.
Die Behandlung HIV-infizierter Menschen pro Fall ist ? vor allem wegen der Arzneimittelkosten ? überdurchschnittlich teuer. Die Belastung der Gesellschaft ist aber marginal.
Vor 40 Jahren gab es das Konzept der umfassenden ambulanten Betreuung von Krebspatienten in Deutschland noch nicht. Ein Hamburger Arzt leistete Pionierarbeit.
Als Präsident der World Stroke Organisation richtet der Neurologe Werner Hacke den Fokus auf interdisziplinäre Vernetzung und die Schlaganfallversorgung in ärmeren Ländern.
Ein Kind mit einer anaphylaktischen Reaktion wird meist rasch zur Notfallversorgung gebracht. Doch viel zu selten wird vor Transport das Notfall-Set genutzt, so eine Studie aus Kanada.
Hat eine Inhalationstherapie mit heißer angefeuchteter Luft bei unspezifischen Infekten der oberen Luftwege Erfolg? Das wollten Forscher in einer Pilotstudie herausfinden.
Der systematische Einsatz von Ultraschalluntersuchungen zur Überwachung von Patienten mit früher Rheumatoider Arthritis und Leitlinien-gerechter Therapie ist einer norwegischen Studie zufolge nicht gerechtfertigt.
Nierenkranke sind Stammgästen im Dialysezentrum: Wöchentlich rettet eine Maschine ihr Leben. Gegen die Langweile während der stundenlangen Prozedur haben sie sich ausgefeilte Techniken überlegt.
In puncto Darmkrebs-Vorsorge wird es in Zukunft vor allem darum gehen, verstärkt auf das Risiko der familiären Belastung aufmerksam zu machen, betont ein Gastroenterologe.