Die Mehrheit der niedergelassenen Ärzte in Deutschland bewertet ihre wirtschaftliche Situation und die Perspektiven laut Medizinklimaindex (MKI) weiterhin negativ. Der Wert von minus 15 liegt im Herbst 2010 allerdings etwas über dem des Frühjahrs.
Die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit zwischen Heilberuflern sind vielseitig - und anspruchsvoll. Das zeigte sich bei der Preisverleihung zum Wettbewerb 'Bestes Arzt-Apotheker-Team' auf der Expopharm in München.
Ärzte in Kooperationen dürfen sich freuen. Sie erhalten auch im nächsten Quartal noch den Kooperations-Zuschlag auf ihr Regelleistungsvolumen (RLV). Bei fachgleichen Berufsausübungsgemeinschaften macht das immerhin ein Plus von zehn Prozent aus.
Am 30. Oktober findet in Mainz die QM-Herbsttagung der KV Rheinland-Pfalz (KVRLP) statt. Bereits zum dritten Mal lädt die KV Praxisteams zum Austausch und zu Vorträgen rund ums Thema QM ein.
Nicht nur der gemeinsame Bewertungsausschuss von KBV und Kassen vereinbart das Morbiditätsgeschehen im Voraus - auch viele Bürger planen ihre persönliche Morbidität von langer Hand.
Die Finanzämter werden in diesem Jahr keine neuen Lohnsteuerkarten für 2011 verschicken. Darauf hat das Bundesfinanzministerium am Freitag hingewiesen. Grund dafür ist die Umstellung auf ein elektronisches Lohnsteuerabzugsverfahren.
Wir leben in einer schnelllebigen Welt. Was liegt da näher, als langatmige Wörter durch Abkürzungen zu ersetzten. Wobei diese Codes nicht selten für Verwirrung sorgen. Sie wollen halt entschlüsselt sein. Und vor allem verstanden werden.
Eine Option zur Behandlung bei Cellulite ist die Akustische Wellentherapie (AWT®). Genutzt werden dabei energiereiche Schallwellen mit hohen Frequenzen, die in das von Cellulite betroffene Hautareal geleitet werden.
Knapp zwei von drei Ärzten meinen, dass Selektivverträge intelligente Versorgungslösungen fördern, die sich positiv auch für Patienten auswirken. Das hat eine Umfrage des Pharma-Unternehmens Janssen-Cilag unter 370 Ärzten im August ergeben.
Das KV-nahe Beratungsunternehmen MediTool AG bietet niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten Unterstützung bei Aufbau und Implementierung eines Qualitätsmanagements (QM) an.
Diabetiker bei der Therapie zu halten ist nicht ganz einfach. Ein neues Online-Tagebuch soll dies nun ändern. Dabei werden die Daten automatisch übertragen, beschönigen können Patienten nichts mehr.
Die Top-Manager börsennotierter Unternehmen verdienen einer Studie zufolge deutlich weniger als vor der Krise, kommen aber noch immer auf üppige Bezüge. Ein Vorstandschef erhielt im vergangenen Jahr im Durchschnitt knapp 1,1 Millionen Euro.
Bisher haben Ärzte regionale Gesundheitsmessen kaum entdeckt. Dabei sind sie eine gute Möglichkeit, die eigenen Leistungen darzustellen und Patienten - auch für IGeL - zu gewinnen.
Der jüngste Bericht der EU-Kommission zu den Risiken der Aufbereitung medizinischer Einmal- Produkte lässt auch in Deutschland wieder die Debatte um die Patientensicherheit aufleben.
Die Vertragsärzte haben wirklich keine gute Presse in diesen Tagen: Die Honorarvereinbarung für 2011 ist noch nicht einmal unter Dach und Fach, und schon beginnt die Neiddebatte über die Ärztehonorare von vorne. 'Dr. med.
Oft sind nicht die 'Notfälle', die in der Praxis vorkommen, die Ursache langer Wartezeiten. Beim genaueren Hinsehen ist es meist die falsche oder mangelhafte Terminplanung.
Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) will niedergelassene Ärzte motivieren, das Critical Incident Reporting System (CIRS) aktiv zu nutzen. Die KVWL bewirbt das Fehlerberichtsystem und hat nach eigenen Angaben als bundesweit erste KV einen eigenen Webauftritt dafür gestartet.
Am Samstag, 9. Oktober, dreht sich in Bad Homburg auf dem Jahreskongress 2010 Männergesundheit der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit (DGMG) alles um das starke Geschlecht.
Ärzte, die am 4. Dezember am 2. Bundeskongress Privatmedizin in Köln teilnehmen, können sich mit dem Besuch dieser Weiterbildungsveranstaltung sieben CME-Punkte sichern. Dies teilt der Veranstalter Frielingsdorf Consult mit.
Die privaten Krankenversicherer sehen in dem vor einem Landgericht erstrittenen Fortgang ihrer Werbekampagne mit gesundheitspolitischen Spitzen einen Erfolg. Die Wettbewerbszentrale will eventuell in Revision gehen.
Rückenerkrankungen, besonders Schädigungen der Wirbelsäule, gehören mit über dreißig Prozent aller degenerativen Prozesse zu den häufigsten Erkrankungen. Eine gezielte und erfolgreiche Therapie ist daher nicht nur für die Patienten wichtig, sondern auch von großem volkswirtschaftlichen Interesse.
Das Werben für eine offene Fehlerkultur im Gesundheitswesen hat in der jüngsten Vergangenheit Erfolge gezeigt. Die Tatsache, dass auch Ärzte Fehler machen, wird nicht länger mit einem Tabu belegt.
Präventionsangebote gibt es in jeder Praxis - seien sie als GKV-Leistung oder als IGeL-Angebot im Programm. Die gezielte Ansprache der Patienten muss nicht immer via Brief, Telefon oder E-Mail erfolgen. Es geht - das zeigen Zahnärzte - auch im Postkartenformat.
Baden-Württemberg drängt auf eine Reform der Bedarfsplanung bei Ärzten und Kliniken. Dabei müssten 'kleinräumige Festlegungen und sektorenübergreifende Verzahnungen' besser möglich sein, sagte der Amtschef im baden-württembergischen Sozialministerium Thomas Halder.
Werden manche Versicherungen in Zukunft teurer? Ein Vorschlag aus der EU könnte diese Folgen haben. Folgt der Europäische Gerichtshof (EuGH) einem dort vorgelegten Rechtsgutachten, dann hat die Branche ein großes Interesse daran, Unterschiede zwischen Frau und Mann biologisch zu begründen.
Der Fall des Hausarztes Dr. Siegfried Spernau aus Neu-Isenburg, der 111 000 Euro an die KV Hessen zurückzahlen soll, mobilisiert die Patienten des Arztes. Eine Patientin hat jetzt sogar eine Demonstration in Neu-Isenburg geplant.
Hausärzte aus dem Ländle klagen darüber, dass die dringenden Besuche klammheimlich im RLV versenkt wurden. Für manche Praxis bringt das einen Honorarverlust bis in den fünfstelligen Bereich. Doch wie sieht es in den anderen KVen aus?
Der Bewertungsausschuss hat die Zuschlags-Regelungen für Kooperationen verlängert. Damit ist das RLV übergreifender Zusammenschlüsse weiter um bis zu 40 Prozent erhöht.
Schwangere sollten auf Gestationsdiabetes getestet und gegebenenfalls früh behandelt werden. Besonders Kindern werden so erhebliche Gesundheitsrisiken erspart.
Praxismitarbeiter, die mehr Freizeit haben wollen, haben per Gesetz einen Anspruch auf Reduzierung. Allerdings besteht dieser Anspruch vornehmlich in Großpraxen. Kleinpraxen hingegen genießen besonderen Schutz.
In der 'Gesundheitspraxis Georgstraße' in Verden läuft vieles elektronisch: Patientenaufklärung, Dokumentation und Qualitätsmanagement. Selbst der Praxisführerschein für Ärzte und Team wird online erworben.
Gesetzliche wie private Krankenversicherer setzen teilweise auf Telefon-Coaching, um bei Chronikern langfristig die Compliance zu optimieren und so Kosten zu reduzieren. Das funktioniert nachweislich, sagt ein Anbieter. Ärzte sehen sich mitunter als Opfer.
Auf der Rehacare in Düsseldorf präsentieren ab Mittwoch 800 Aussteller Lösungen für ein technikgestütztes, altersgerechtes Leben in den eigenen vier Wänden.
Im Streit um den Paragraphen 116b Sozialgesetzbuch V hat sich ein weiteres Sozialgericht auf die Seite der Ärzte geschlagen. Mit seinem kürzlich schriftlich veröffentlichten Beschluss bestätigte das Sozialgericht (SG) Duisburg das Klagerecht der Ärzte und setzte das Behandlungsrecht der Klinik weitgehend aus.
Trotz der noch ausstehenden Zustimmung der Länder geht Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) davon aus, dass die Bafög-Erhöhung rückwirkend zum 1. Oktober beschlossene Sache ist.
Die Unterschrift seines Chefs zu fälschen, rechtfertigt nicht immer eine Kündigung. Das geht aus einem Urteil des Arbeitsgerichts in Frankfurt hervor. Um sich als Organisationsleiter bei einem Giroverband zu bewerben, hatte sich ein Sparkassen-Teamleiter sein Arbeitszeugnis selbst geschrieben.
Auch Praxen können von Medizintouristen profitieren, die speziell in Deutschland medizinische Hilfe suchen. Wie die aktuelle Studie 'Medizintourismus - Profitieren von der globalen Gesundheitsversorgung' zeigt, kommen jährlich knapp 60000 Menschen aus 163 Ländern nach Deutschland, um sich hier behandeln zu lassen.
Der Aufsichtsrat der DRK Kliniken Berlin hat jetzt umfangreiche Maßnahmen zur Reorganisation aller seiner Einrichtungen beschlossen. Damit reagiert das Gremium auf die Vorwürfe des Abrechnungsbetrugs in zweistelliger Millionenhöhe.
Trotz der Atom-Laufzeitverlängerung erwartet der Chef des Energieversorgers Vattenfall Europe, Tuomo Hatakka, teureren Strom in Deutschland. 'Momentan rechne ich eher mit steigenden Preisen', sagte Hatakka der 'Süddeutschen Zeitung' (Montagsausgabe).
Vier Jahre nach einer Verordnung sollen Ärzte Rechtssicherheit und Schutz vor Regress haben. Die Frist beginnt meist nach Ende des jeweiligen Quartals, manchmal aber auch erst nach einem ganzen Jahr, wie kürzlich das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel entschied.
Das Ersttrimester-Screening bei Schwangeren ermöglicht eine nicht-invasive Risikoabschätzung für Chromosomenanomalien.
Folge 21
Ärzte, die sich scheiden lassen, müssen unter Umständen Unterhalt an Ex-Partner zahlen, wenn diese nur schwer Arbeit finden. Auf die faule Haut legen können letztere sich aber nicht.