Der Datenaustausch der deutschen Finanzverwaltung mit der Schweiz greift zwar insbesondere in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ein. Dies sei jedoch sachlich gerechtfertigt, so der BFH.
1,7 Millionen Euro Schadenersatz klagt das Kreisklinikum Groß-Gerau vom Gesundheitsministerium ein. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert Geschäftsführerin Professor Erika Raab Gründe und Erfolgsaussichten für die Klage.
Der Bundesgerichtshof bestätigt ein Ärzteurteil des Landgerichts Hof, das nach einer missglückten Op Totschlag durch Missachtung der erforderlichen Sorgfalt feststellte und Geldstrafen verhängte.
Zu oft wird Schwangerenkonfliktberatung für betroffene Frauen, aber auch Mitarbeiter in Beratungsstellen zum Spießrutenlauf. Die Regierung will dem nun mit einer Geldbuße einen Teilriegel vorschieben.
Der Bundestag hat mit dem Cannabis- und dem Kliniktransparenz-Gesetz Formelkompromisse verabschiedet, die der Koalitionsräson gehorchen. Nötig wäre ein breiter Konsens – denn der Härtetest ist die Umsetzung auf Länderebene.
Cannabis wird zum Teil legal – was heißt das für die Sicherheit im Straßenverkehr? Fachleute positionieren sich für einen bestimmten THC-Grenzwert im Blut.
Seit Jahren wird in Baden-Württemberg über die Abschaffung der Zusatzweiterbildung Homöopathie debattiert. Zum Abschluss eines breiten Beteiligungsverfahrens ließ die Landesärztekammer Befürworter und Gegner antreten.
Während der Bundesgesundheitsminister daran festhält, Erstattungspreise künftig geheim zu halten, regt sich in den Reihen der Koalition Widerspruch. Kritik an dem Vorhaben werde „sehr ernst“ genommen.
Droht der Zusammenbruch des ärztlichen Bereitschaftsdienstes? Aus Sicht des FDP-Gesundheitsexperten Dr. Heiner Garg ist der Bundesarbeitsminister gefordert.
Immer mehr Schülerinnen und Schüler sind von Mobbing im digitalen Raum betroffen. Dies gefährde die Gesundheit vieler Jugendlicher, mahnt die Weltgesundheitsorganisation.
Fühlen sich die Liberalen bei den Vorarbeiten zum Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz übergangen? Kritik an Ressortchef Lauterbach deutet darauf hin.
Eine Frau leidet jahrelang an schweren Depressionen, bittet einen Arzt um Sterbehilfe. Er überlässt der 37-Jährigen Medikamente. Laut Anklage konnte die Frau nicht frei verantwortlich entscheiden.
Insgesamt 74 Hinweisen auf ärztliches Fehlverhalten ist die KV Nordrhein 2022 und 2023 nachgegangen. Bei weniger als der Hälfte stellte sie einen Verstoß gegen vertragsärztliche Pflichten fest.
Auf Wunsch des Haushaltsausschusses haben die Rechnungsprüfer die Umstände der Vergabe des Auftrags für eine Corona-Impfkampagne beleuchtet. Das Ergebnis ist für das Bundesgesundheitsministerium nicht schmeichelhaft.
Stilblüten der Gesundheitswirtschaft: Verursacht Schwerhörigkeit Demenz und Depressionen? Weil diese Werbeaussage auch der Bad Homburger Wettbewerbszentrale spanisch vorkam, mahnte sie einen Hörgeräteakustiker ab.
Eine Hausärztin klagt gegen die Streichung der Homöopathie aus der Weiterbildungsordnung und beruft sich auf die Berufsfreiheit. Die sei im konkreten Fall aber gar nicht berührt, urteilt nun ein Oberverwaltungsgericht.
Ärzte zwischen Baum und Borke: Das Bundesamt für Soziale Sicherung überlässt es den Krankenkassen, ob sie wegen der Verordnung nicht zugelassener Therapieallergene Regresse verhängen – oder darauf verzichten.
Ab Ende Mai wird in der französischen Nationalversammlung eine intensive Debatte über Sterbehilfe erwartet. Die Interessengruppen laufen sich warm, die französische Ärztekammer gibt sich noch zurückhaltend.
Freiberufliche Ärzte, die keinen Ehevertrag abgeschlossen haben, kann eine Trennung vom Partner teuer zu stehen kommen: Fließt die Praxis in den Zugewinn, droht der finanzielle Ruin.
Die KV Nordrhein hat mit den Krankenkassen Regelungen vereinbart, die verordnenden Ärztinnen und Ärzte das Arbeitsleben erleichtern sollen. Prüfanträge sollen vorab gemeinsam geprüft werden.
Das Bundessozialgericht hat in einem Urteil klargestellt, dass Abrechnungsbestimmungen „weder ausdehnend ausgelegt noch analog angewendet“ werden dürfen. Es ging um die Kodierung eines Dekubitus.
Hausarzt Heinz Peter Dilly hat sein Medizinisches Versorgungszentrum an einen irischen Investor verkauft – um die Versorgung in der Region zu sichern. Als Heuschrecke sieht er sich nicht.