Eine Frau leidet jahrelang an schweren Depressionen. Sie bittet einen Arzt um Sterbehilfe. Er überlässt ihr Medikamente. Nun geht es um die Frage: Konnte die Erkrankte frei verantwortlich entscheiden?
Kliniken können den Krankenkassen einen vollen Behandlungstag berechnen, wenn im konkreten Fall ein intensiver Einsatz sächlicher und personeller Klinik-Mittel nötig war – egal wie lange die Behandlung dauerte. Das hat ein Landessozialgericht entschieden.
Ein 18-Jähriger mit kaputten Zähnen hat Angst vor einer Behandlung. Deshalb wird eine Vollnarkose vereinbart - doch der Patient stirbt. Nun müssen sich zwei Ärzte in Hamburg vor Gericht verantworten.
Operation oder abwarten und weiter beobachten? Nach Diagnose eines Aortenaneurysmas nicht immer auf Anhieb zu beantworten. Auch die Wahl des Op-Verfahrens lässt sich diskutieren. Gute Gründe für eine zweite Meinung.
Individuelle Gesundheitsleistungen sind von jeher auch ein Stein des Anstoßes. Aktuell stößt sich daran der Patientenbeauftragte der Bundesregierung Stefan Schwartze (SPD).
Zweimal hat das Landgericht Kempten einen Augenarzt zu Bewährungsstrafen verurteilt, der nach einem Schlaganfall weiter Patienten operierte. Auch das zweite Urteil hat das Bayerische Oberste Landesgericht aufgehoben.
Die schlechte finanzielle Lage vieler Krankenhäuser spiegelt sich im Vorjahr in der Bilanz der Übernahmen und Fusionen. Im ambulanten Sektor verunsichert eine mögliche strengere MVZ-Regulation potenzielle Investoren.