Oregon hat als erster US-Bundesstaat 1997 Suizidbeihilfe legalisiert. Ein Erfahrungsbericht des Bundesstaates sorgt zwischen Ost- und Westküste für kontroverse Debatten in Staaten, die Ähnliches planen.
Es gibt zu wenig Daten über die Folgen des Engagements von Investmentgesellschaften im ambulanten Gesundheitswesen, findet eine Wissenschaftlerin beim Gesundheitskongress des Westens.
Mit 1.000 Euro Strafe kam ein Arzt aus NRW, der sich in einem Onlinekommentar gegenüber Berufskollegen massiv im Ton vergriffen hat, noch vergleichsweise günstig weg.
Die Hilfsmittelrichtlinie sieht bei schielenden Kindern keine Verordnungsbeschränkung hinsichtlich der Brechkraft der Gläser vor. Das Bundessozialgericht sprach dem Jungen klagender Eltern eine Kostenerstattung zu.
Der Betreiber des Klinikums Mitte in Bremen hat nach Infektionsausbrüchen eingestanden, dass es Hygienemängel gab. Die oppositionelle CDU-Fraktion fordert Aufklärung.
Ein „Scheitern auf vielen Ebenen“ sieht die Opposition im baden-württembergischen Landtag bei Gesundheitsminister Lucha. Die Regierungsfraktionen Grüne und CDU ziehen eine andere Bilanz.
In der Gesundheitspolitik überlappen sich Regelungskompetenzen von Bund und Ländern nicht nur bei der Klinikgesetzgebung. Auch bei der Neuordnung von Notfallreform und Rettungswesen ist Streit programmiert.
Für die Kooperation zwischen Rettungsleitstellen und ärztlichem Bereitschaftsdienst müssen einige Hürden überwunden werden – doch sie ist sinnvoll und notwendig, sind sich beteiligte Akteure beim Gesundheitskongress des Westens einig.
Die KV Bremen sucht nach dem Urteil des Bundessozialgerichts zur Sozialversicherungspflicht nach einer Lösung für die Ärzte im Bereitschaftsdienst. Sie will bei der Deutschen Rentenversicherung ein Statusfeststellungsverfahren anstrengen.
Die Regeln für die maschinelle „künstliche Beatmung“ gelten bei der CPAP-Beatmung nicht, urteilt ein Landessozialgericht – und stellt klar: Für die Kodierung einer CPAP-Beatmung sind nur die tatsächlichen Beatmungsstunden maßgeblich.
In den vergangenen fünf Jahren ist die Zahl der gewalttätigen Übergriffe auf Beschäftigte in Kliniken laut einer Umfrage der Deutschen Krankenhausgesellschaft deutlich gestiegen. Das hat erhebliche Konsequenzen.
Apotheker müssen sich künftig nicht mehr eigens qualifizieren, um bestimmte Hilfsmittel abgeben zu dürfen. Die Sanitätshäuser kritisieren das als Wettbewerbsverzerrung auf ihre Kosten.
Ein Widerspruch gegen einen Regressbescheid hat aufschiebende Wirkung. Anderes gilt nur, wenn zu dem Bescheid auch der Sofortvollzug angeordnet wurde, stellt ein Landessozialgericht klar.
Das Lieferengpassgesetz (ALBVVG) reicht einigen Ländern nicht. Ende April entscheidet sich, ob eine Mehrheit den Bund auffordern wird, weitere Schritte zur Sicherung der Arzneimittelversorgung zu unternehmen.
Die Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin legt ihren Entwurf zur Entkriminalisierung der Schwangerschaftsabbrüche vor. Vertreter der Ampel reagieren zurückhaltend.
5,4 Prozent aller Sterbefälle gingen in den Niederlanden im Vorjahr auf Sterbehilfe durch Ärzte zurück. Zugenommen hat der Anteil der Betroffenen, die demenzkrank oder psychisch erkrankt waren.
Beim China-Besuch des deutschen Kanzlers dreht sich viel um Wirtschaft. Es geht aber auch um ganz andere Themen. An einer Uni in Shanghai wird Olaf Scholz unverhofft zum Drogen-Berater.
Wie sollte der assistierte Suizid gesellschaftlich geregelt werden? Beim DGIM-Kongress rangen Ärzte um eine Antwort. Medizinethiker Giovanni Maio warnte davor, einen Dienstleistungsanspruch zu schaffen.
Zu oft wird die Schwangerenkonfliktberatung für betroffene Frauen zum Spießrutenlauf. Hinzu kommen Gehsteigbelästigungen vor Praxen oder Kliniken. Die Regierung will dem einen Teilriegel vorschieben.