Kundgebung auf dem Frankfurter Römer

Aufruf zum vierten Protesttag der Ärzte in Hessen

Honorare, Bürokratie und Inflation treiben die niedergelassenen Ärzte in Hessen weiter um. Erneut wollen sie für einen Tag ihre Praxen schließen und sich zudem an symbolträchtigem Ort versammeln.

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Hattersheim/Bad Homburg. Hausärzteverband (HÄHV) und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Hessen rufen zusammen mit weiteren Berufsverbänden für den 15. Februar zum mittlerweile vierten Protesttag der niedergelassenen Ärzte auf. Sie erwarten an diesem Tag erneut hessenweit Praxisschließungen aus Protest gegen die aktuelle Gesundheitspolitik, heißt es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Zuvor hatte es derlei Aktionen im Januar, November und Oktober gegeben.

Dieses Mal soll es aber nicht bei „Geschlossen“-Schildern an den Praxistüren bleiben, sondern es ist von 11 bis 13 Uhr eine Kundgebung auf dem Frankfurter Römerberg geplant. Als Redner sind vorgesehen der BVKJ-Landesvorsitzende Dr. Ralf Moebus, HÄHV-Vorstandsmitglied Christian Sommerbrodt, Jan Henniger, Vorsitzender im Bund niedergelassener Chirurgen, die Bundesvorsitzende des Verbands der medizinischen Fachberufe, Ingrid Gerlach, Rosemarie Wagner, Vorstandsvorsitzende des Dachverbands hessischer Ärztenetze Hessenmed, und der Hartmannbund-Landesvorsitzende Dr. Lothar Born.

An Forderungen nennen die Veranstalter „die Wiedereinführung der Neupatientenregelung, eine angemessene und faire Honorierung, einen Inflationsausgleich für Praxen und deren Personal, die Abschaffung der bürokratischen Überfrachtung der Arbeitsabläufe in den Arztpraxen und der existenzbedrohenden Regresse“. (bar)

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