Unimedizin Rostock

Erste Hilfe-Starterkurs erhält Auszeichnung des Deutschen Rats für Wiederbelebung

Wer früh Erste Hilfe lernt, hat auch später weniger Berührungsängste: Ein Projekt in Mecklenburg-Vorpommern, das diesen Ansatz verfolgt, wurde jetzt ausgezeichnet.

Veröffentlicht:

Rostock. In zehn Jahren soll Erste Hilfe in Mecklenburg-Vorpommern flächendeckend eine Selbstverständlichkeit sein. Dieses Ziel hat das Projekt "Erste Hilfe-Starterkurs" (EHS) Mecklenburg-Vorpommern des Landesbildungsministeriums, das die Universitätsmedizin Rostock mit der Projektrealisierung beauftragt hat. Einen ersten Erfolg kann das Projekt bereits verbuchen: Der Deutsche Rat für Wiederbelebung hat EHS mit seinem diesjährigen Aktionspreis ausgezeichnet.

Vorgängerkurs stieß auf Resonanz

Nach Angaben von Projektleiter Dr. Gernot Rücker von der Universitätsmedizin Rostock wurden bereits mit einem Vorgängerkurs – „Retten macht Schule“, gemeinsam mit der Björn-Steiger-Stiftung – 75.000 Schüler im Land ausgebildet – bis zur Corona-Pandemie. Von der jetzt ausgezeichneten Erweiterung des Kurses erhofft sich Rücker auch ein bundesweites Signal.

In der kindgerechten Aufbereitung der Erste Hilfe-Themen sieht Dr. Christiane Stehle, Vorstandschefin der Universitätsmedizin Rostock, den Ausgangspunkt dafür, dass das Wissen aus den Kursen später auch in der Gesamtbevölkerung bei medizinischen Notfällen abgerufen werden kann. Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linksfraktion) hob heraus, dass der Kurs Berührungsängste beim Thema Erste Hilfe abbaut. (di)

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Kommentare
In der Klinik Königshof in Krefeld werden Menschen mit psychischen Erkrankungen behandelt. Die digitale Terminvergabe über Doctolib senkt eine Hemmschwelle: Es fällt leichter, mit wenigen Klicks einen Termin zu buchen, als im direkten Gespräch am Telefon.

© St. Augustinus Gruppe

Unternehmensstrategie für Krankenhäuser

Patientenportal stärkt die Reichweite der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Patientenportale: Greifbarer Mehrwert für Klinik und Patienten

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung von Krankenhäusern

Patientenportale: Greifbarer Mehrwert für Klinik und Patienten

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Susanne Dubuisson, Product Leader in Health Tech beim E-Health-Unternehmen Doctolib.

© Calado - stock.adobe.com

Tools zur Mitarbeiterentlastung

Online-Termine gegen den Fachkräftemangel

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Forscher geben Entwarnung: Handys führen nicht zu einem erhöhten Risiko für verschiedene Krebsarten.

© DragonImages / stock.adobe.com

Zeitreihenanalyse

Studie: Handynutzung erhöht das Krebsrisiko nicht

Akute Atemwegssymptome – wieviel trägt die Luftverschmutzung bei? (Symbolbild mit Fotomodell)

© Sofiia / stock.adobe.com

Respiratorische Symptome

Mehr Luftverschmutzung, mehr Antibiotika