Politischer Sommerabend

Hamburger Heilberufler wollen an einem Strang ziehen

Die fünf Heilberufekammern in Hamburg fordern für die Probleme im Gesundheitswesen zügige Lösungen von der Politik. Man wolle gemeinsam an entsprechenden Vorschlägen arbeiten, kündigten die Vertreter an.

Veröffentlicht:

Hamburg. Zügige Lösungen für die gegenwärtigen Probleme im Gesundheitswesen haben die fünf Hamburger Heilberufekammern bei ihrem gemeinsamen politischen Sommerabend von der Politik gefordert. Ansonsten befürchten sie, dass der Nachwuchs sich anderen Branchen zuwendet. Zugleich kündigten sie, gemeinsam an Lösungsvorschlägen zu arbeiten.

Dr. Pedram Emami, Präsident der Ärztekammer, nannte zwei aktuelle Projekte als Beispiele für gelungene Kooperation: Die Initiative Health Harbor Hamburg und die TI-Modellregion, die digitale Anwendungen im Gesundheitsbereich auf Tauglichkeit prüft.

„Das ist der Geist, mit dem wir an einer Modernisierung unseres Gesundheitswesens arbeiten sollten: konstruktiv und pragmatisch, mit Blick auf das Wohl der Menschen, die uns ihre Gesundheit anvertrauen", sagte Emami im Beisein von Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher.

Tschentscher will Kammern auch bei der Klinikreform einbeziehen

Der Regierungschef bezeichnete die fünf Heilberufekammern als verlässliche Partner des Senats, um gute Rahmenbedingungen für Beschäftigte der Branche und für Patienten zu schaffen. Gefragt sei die Expertise der Kammern auch bei der aktuellen Krankenhausreform, versicherte Tschentscher.

Die Ärztekammer richtet den politischen Sommerabend gemeinsam mit den jeweiligen Kammern der Apotheker, der Zahnärzte, der Tierärzte und der Psychotherapeuten aus. (di)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Mehr zum Thema

Vernetzte Versorgung

Ambulant-stationäres Projekt veröffentlicht Halbzeitbilanz

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband

Stiftung Gesundheit

Stimmung in der Ärzteschaft wird langsam besser

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

GDK-Jahrestagung

Kardiologin: Vergessen Sie nicht, Lipoprotein (a) zu messen!

Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken