Task Force

Hessen bereitet Impfung gegen Corona vor

Mit 20 Millionen Euro schiebt die hessische Landesregierung die Vorbereitung an für die Zeit, wenn es einen Impfstoff gibt.

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Wiesbaden. Wenn dereinst ein Impfstoff gegen SARS-CoV-2 zur Verfügung steht, will die Landesregierung gerüstet sein. Dazu wird die Landesregierung 20 Millionen Euro für die Beschaffung von Zubehör, Logistik, Lagerung und Verteilung bereitstellen, wie das sogenannte Corona-Kabinett am Dienstag mitteilte. Eine eigens bestellte Task Force solle sich um Planung und Steuerung künftiger Impfungen kümmern.

Mit dem Kauf von Spritzen, Kanülen, Tupfern und Desinfektionsmitteln für mehrere Millionen Menschen habe die Landesregierung bereits begonnen, berichteten Innenminister Peter Beuth (CDU) und Sozialminister Kai Klose (Grüne). Ebenso liefen die Vorbereitungen für die Lagerung unter Ultratiefkühlbedingungen bis zu minus 70 Grad Celsius, die einige Impfstoffe benötigten. Über die konkreten Abläufe, wann ein zugelassener Impfstoff wie gelagert und transportiert wird und über welche Stellen die Impfungen stattfinden, liefen derzeit Abstimmungen in der Gesundheitsministerkonferenz zwischen Bund und Ländern.

Da nicht für alle Hessen auf Anhieb ausreichend Vakzine zur Verfügung stehen werden, wolle sich das Land an den Empfehlungen zur schrittweisen Verteilung orientieren, die der Bund derzeit erarbeite, sagten Beuth und Klose. Der Bund, im Übrigen, sei auch für Beschaffung und Bezahlung der Impfstoffe zuständig. (bar)

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