Corona-Impfgipfel

Praxen bleiben erste Impf-Anlaufstelle in Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommern will die Corona-Impfaktivitäten auch außerhalb der Arztpraxen schnell ausweiten. Bis zum Monatsende soll allen besonders gefährdeten Personen ein Impfangebot gemacht werden.

Veröffentlicht:
Hausärzte in Mecklenburg-Vorpommern impfen gegen das Coronavirus.

Bereits im März diesen Jahres impften Hausärzte in Mecklenburg-Vorpommern Patienten in den Praxen gegen das Coronavirus. Das solle so bleiben, bekräftigen Politiker und Experten nach einem „Impfgipfel“. (Archivbild)

© Jens Büttner / picture alliance

Schwerin. Die niedergelassenen Haus- und Fachärzte in Mecklenburg-Vorpommern bleiben erste Ansprechpartner für die Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen auch in der akuten Pandemiephase. Dies bekräftigten Politiker und Experten nach einem „Impfgipfel“ in Mecklenburg-Vorpommern, den die Landesregierung aufgrund der stark steigenden Infektionszahlen einberufen hatte.

Die niedergelassenen Ärzte hätten bewiesen, „dass sie absolut leistungsstark sind und bis zu 70.000 Impfungen pro Woche verabreichen können“, begründeten die Teilnehmer des Treffens anschließend.

An der Runde hatten unter anderem auch Vertreter der KV und des Hausärzteverbandes teilgenommen. Sie hatten als Vorteil der Impfungen in den Praxen angeführt, dass dort zeitgleich auch Grippeschutzimpfungen angeboten werden können.

Auch Beschäftigte in Heimen sollen Angebot bekommen

Die Landkreise und kreisfreien Städte im Nordosten fahren zugleich „so schnell wie möglich“ Impfangebote in unterschiedlichen Varianten nach regionalem Bedarf hoch. Die Kapazitäten in Impfzentren, Impfstützpunkten und über mobile Teams werden deutlich ausgeweitet.

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Im Mittelpunkt der laufenden Impfkampagne steht für die Verantwortlichen weiterhin der Schutz besonders gefährdeter Gruppen. Bis zum Monatsende hofft man in Mecklenburg-Vorpommern, jedem Bewohner und jedem Beschäftigten in Alten- und Pflegeheimen ein Angebot für eine Auffrischungsimpfung machen zu können. Dieses soll auch Immungeschwächten und Personal mit direktem Patientenkontakt in anderen Einrichtungen gemacht werden.

Aktuell sind im Nordosten 2,12 Millionen Impfungen durchgeführt worden. Mehr als 1,05 Millionen Menschen aus der Gesamtbevölkerung von 1,6 Millionen sind vollständig geimpft. (di)

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