90 Millionen Euro Fördermittel
Städtisches Krankenhaus Kiel feiert Richtfest
Wenn alles nach Plan läuft, wird das Städtische Krankenhaus Kiel Ende 2026 seinen Neubau beziehen können. Beim Richtfest in Kiel betonten Politiker die Bedeutung solcher Investitionen in die Klinik-Infrastruktur.
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Gerwin Stöcken, SKK-Aufsichtsratsvorsitzender und Sozial- und Gesundheitsdezernent der Stadt Kiel mit Projektleiter Sönke Brumm, Maurermeister Heiko Griep, SKK-Geschäftsführer Dr. Roland Ventzke und Staatssekretär Dr. Oliver Grundei (von links).
© SKK
Kiel. Es ist einer der wichtigsten Neubauten in der norddeutschen Kliniklandschaft: Auf dem Gelände des Städtischen Krankenhauses Kiel entsteht ein sechsstöckiges Gebäude mit OP-Zentrum, kardiologischen, gastroenterologischen, unfallchirurgischen und alterstraumatologischen Stationen sowie einer onkologischen Ambulanz. Beim Richtfest am Samstag machten Politiker deutlich, welche Bedeutung der Neubau für die Region hat.
"Beitrag zum Abbau des Investitionsstaus"
Schleswig-Holsteins Gesundheits-Staatssekretär Dr. Oliver Grundei bezeichnete den Neubau als „wichtigen Bestandteil für die zukünftige Versorgung in der gesamten Region“. Kiels Gesundheitsdezernent Gerwin Stöcken sprach von einem „Beitrag zum Abbau des Investitionsstaus“ und machte damit deutlich, dass weitere Investitionen auch an anderen Standorten nötig sind.
Rund 90 Millionen Euro erhält das Städtische Krankenhaus an Fördermitteln der öffentlichen Hand für den Neubau, der Ende 2026 bezugsfertig sein soll. Neben den genannten Kliniken wird auch die HNO-Klinik Flechsig in den Neubau umziehen. Vorgesehen sind auch eine Hebammenpraxis und der Umzug der Palliativstation. (di)