Tarifstreit in Berlin

Verdi will Streik an Vivantes und Charité ausweiten

Das jüngste Angebot der Arbeitgeber reicht Verdi nicht aus. Die Gewerkschaft rechnet ab Dienstag mit bis zu 2000 Streikteilnehmern täglich und appellierte an den Berliner Senat.

Veröffentlicht:

Berlin. Die Gewerkschaft Verdi will den Streik an den Berliner Krankenhäusern von Vivantes und Charité in dieser Woche ausweiten. Ab Dienstag würden ganze Stationen zur vorübergehenden Schließung angemeldet, kündigte Verdi-Fachbereichsleiterin Meike Jäger am Montag an. Auch bei den Töchtern von Vivantes werde der Streik fortgesetzt.

Nach dem unzureichenden Angebot der Arbeitgeber am Freitag sei während des Wochenendes kein neues Angebot gekommen, hieß es. Die stellvertretende Verdi-Landesbezirksleiterin Susanne Feldkötter appellierte an den Berliner Senat, die landeseigenen Klinikbetreiber zu Tarifkompromissen zu bewegen.

Täglich 2000 Streikteilnehmer erwartet

Am Donnerstag waren Pflegerinnen und Pfleger in den landeseigenen Kliniken von Vivantes und Charité in den unbefristeten Streik getreten. Sie setzten sich bei beiden Einrichtungen für einen Entlastungstarifvertrag ein. Bei den Vivantes-Töchtern geht es ebenfalls um bessere Arbeitsbedingungen sowie ums Geld.

Täglich wird mit rund 2000 Streik-Teilnehmern gerechnet. Verdi sichert zu, dass Notfälle und die Patienten, die zur stationären Behandlung im Krankenhaus sind, versorgt werden. (dpa)
Lesen sie auch
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Ein Roboter, der Akten wälzt? Künstliche Intelligenz kann bereits mit Leitlinien umgehen – jedenfalls wenn sie so gut strukturiert sind wie die der DEGAM.

© Iaroslav / stock.adobe.com

Digitalisierung in der Medizin

Kollegin Dr. ChatGPT? Wie Künstliche Intelligenz Ärzten helfen könnte

Digital und innovativ: Klinikum Siegen überzeugt von Fluency Direct

© Solventum Germany GmbH

Solventum Spracherkennung

Digital und innovativ: Klinikum Siegen überzeugt von Fluency Direct

Anzeige | 3M Healthcare Germany GmbH
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Kommentare
In der Klinik Königshof in Krefeld werden Menschen mit psychischen Erkrankungen behandelt. Die digitale Terminvergabe über Doctolib senkt eine Hemmschwelle: Es fällt leichter, mit wenigen Klicks einen Termin zu buchen, als im direkten Gespräch am Telefon.

© St. Augustinus Gruppe

Unternehmensstrategie für Krankenhäuser

Patientenportal stärkt die Reichweite der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Patientenportale: Greifbarer Mehrwert für Klinik und Patienten

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung von Krankenhäusern

Patientenportale: Greifbarer Mehrwert für Klinik und Patienten

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Erhöhtes Thromboserisiko

Fallbericht: Lungenembolie bei einem Hobby-Bergsteiger

Lesetipps
Ein Mettbrötchen

© juefraphoto / stock.adobe.com

Tödlicher Einzeller im Hirn

Fallbericht: Amöbenenzephalitis nach Verzehr von rohem Fleisch?

Ärztin misst bei einer Patientin den Blutdruck

© goodluz / stock.adobe.com

Unter 120 mmHg

Striktere Blutdruckkontrolle bei Diabetes wohl doch sinnvoll