"Aufstand der Alten" - Thriller zur Überalterung

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BERLIN (dpa). Die demografische Zeitbombe einer überalterten Gesellschaft explodiert im Jahr 2030 und führt zum "Aufstand der Alten". So lautet der Titel eines ZDF-Dreiteilers von Jörg Lühdorff, der heute um 20.15 Uhr startet, eingebettet in einen ganzen Themen-Schwerpunkt im Januar im ZDF.

Es ist der ambitionierte Versuch, möglichst viele Zuschauer in der Primetime für ein gesellschaftlich brisantes Thema zu interessieren: Der Generationenvertrag steht vor der Auflösung, denn im Jahr 2030 werden 24 Millionen Menschen in Deutschland über 65 Jahre alt sein; heute sind es 16 Millionen.

Im Film verteidigt - in Anlehnung an die frühere terroristische "Rote Armee Fraktion" - ein "Kommando Zornige Alte" die Rechte der Alten mit Geiselnahme, Entführungen und Bombenexplosionen. Ein Rentner schwingt sich zu einer Art "Robin Hood der Alten" auf, um den Ärmsten im Massenheer der verarmenden und ausgebeuteten Alten wenigstens etwas helfen zu können.

Die Alterskriminalität nimmt zu, weil sich viele Rentner die teuren Medikamente nicht mehr leisten können, die die Kassen schon längst nicht mehr bezahlen. Es gibt Spezialgefängnisse für Senioren, und wer älter als 75 ist, "kann sich in Euthanasie-Zentren kostenlos beraten lassen". Teil zwei und drei des Thrillers folgen am 18. und 23. Januar.

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