SPD fordert

Energy Drinks erst ab 18

Veröffentlicht:
Zu gefährlich für Jugendliche?

Zu gefährlich für Jugendliche?

© Thibault Renard / Fotolia.com

BERLIN. Die SPD im Bundestag will durchsetzen, dass Energy Drinks nicht länger an Jugendliche unter 18 Jahren verkauft werden.

Dafür soll das Jugendschutzgesetz geändert werden, wie die verbraucherpolitische Sprecherin Elvira Drobinski-Weiß der "Saarbrücker Zeitung" sagte.

Zur Begründung sagte sie, die Politik habe die Aufgabe, Minderjährige vor vermeidbaren Gefahren zu schützen.

Damit geht die SPD weiter als Ernährungsminister Christian Schmidt (CSU), der kürzlich mehr Aufklärung angekündigt hatte.

Drobinski-Weiß sagte: "Es ist mir unverständlich, dass Minister Schmidt hier keinen Handlungsbedarf sieht."

Auch Verbraucherorganisationen für Verbot

Das Abgabeverbot soll daher durch eine Änderung des Jugendschutzgesetzes umgesetzt werden.

Zuständig wäre dann nicht mehr CSU-Mann Schmidt, sondern Familien- und Jugendministerin Manuela Schwesig (SPD).

Auch die Verbraucherorganisation Foodwatch hatte gefordert, dass Energy Drinks erst an Erwachsene ab 18 Jahren abgegeben werden dürfen.

250 Milliliter Energy-Brause enthalten im Durchschnitt 80 Milligramm Koffein, etwa so viel wie zwei Tassen Filterkaffee oder anderthalb Espresso.

Für Erwachsene gilt ein Koffeinkonsum von bis zu 300 Milligramm am Tag als gesundheitlich unbedenklich. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Personalengpässe

Gesundheitswesen am stärksten von Fachkräftemangel betroffen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neurologische Entwicklungsstörungen

Epilepsie in der Schwangerschaft: Start mit Lamotrigin empfohlen

Lesetipps
Ein Mann hat Kopfweh und fasst sich mit beiden Händen an die Schläfen.

© Damir Khabirov / stock.adobe.com

Studie der Unimedizin Greifswald

Neurologin: Bei Post-COVID-Kopfschmerzen antiinflammatorisch behandeln

Der gelbe Impfausweis

© © mpix-foto / stock.adobe.com

Digitaler Impfnachweis

eImpfpass: Warum das gelbe Heft noch nicht ausgedient hat

Ein Aquarell des Bundestags

© undrey / stock.adobe.com

Wochenkolumne aus Berlin

Die Glaskuppel zum Ampel-Aus: Eigenlob und davon in rauen Mengen