Bioengineering
Vasilis Ntziachristos in Leopoldina gewählt
Die Aufnahme in die Leopoldina würdigt seine Forschung und seinen Einfluss auf bildgebende und sensorische Techniken in der Biomedizin, insbesondere optoakustische und fluoreszenzbasierte Methoden.
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Vasilis Ntziachristos ist neues Mitglied der Leopoldina.
© Stephan Rum / Helmholtz Munich
Vasilis Ntziachristos ist zum neuen Mitglied in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina gewählt worden, wie Helmholtz Munich am Dienstag mitteilte. Dort ist er Direktor des Instituts für Biologische und Medizinische Bildgebung, seit 2007 leitet er zudem den Lehrstuhl für Biologische Bildgebung der TU München.
Ntziachristos sei, wie es weiter heißt, ein renommierter Wissenschaftler in der Biomedizintechnik und molekularen Bildgebung. Die Aufnahme in die Leopoldina würdige seine Forschung und seinen Einfluss auf bildgebende und sensorische Techniken in der Biomedizin, insbesondere optoakustische und fluoreszenzbasierte Methoden.
Ntziachristos‘ Pionierarbeit auf dem Gebiet der optoakustischen Bildgebung umfasse einerseits Grundlagen und ermögliche andererseits den heutigen Stand der Technologie, die weltweit in der biomedizinischen Forschung und bei Untersuchungen am Menschen Anwendung finde. Seine Forschung ziele darauf ab, einen Paradigmenwechsel bei der Früherkennung von Krankheiten herbeizuführen, die longitudinale Überwachung des Krankheitsverlaufs voranzutreiben und präzise interventionelle Prozesse bei Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und anderen Indikationen zu fördern.
Ntziachristos studierte zunächst Elektrotechnik an der Aristoteles Universität in Thessaloniki. Nach seinem M.Sc. und Ph.D. in der Abteilung für Bioengineering an der Universität Pennsylvania, war er Assistenzprofessor und Direktor des „Laboratory for Bio-Optics and Molecular Imaging“ an der Universität Harvard und dem Massachusetts General Hospital. (eb)