Studium

Welche Uni soll's denn bitte sein?

Alle Jahre wieder: Die Entscheidung, welche Uni nach dem Abitur die richtige ist, hängt auch vom Studienfach ab. Längst nicht jeder landet dort, wo er eigentlich hinwollte. Hintergrundwissen ist gefragt - ein Online-Vergleich kann helfen.

Veröffentlicht:
Angekommen im Hörsaal. Nicht jeder Student kann sich seine Hochschule frei aussuchen.

Angekommen im Hörsaal. Nicht jeder Student kann sich seine Hochschule frei aussuchen.

© Uni Greifswald

NEU-ISENBURG. Ein neuer internationaler Hochschulvergleich bietet umfassende Informationen zu mehr als 850 Hochschulen aus 74 Ländern, mehr als 1000 Fachbereichen und über 5000 Studiengängen.

Zum Start von U-Multirank, das mit Geldern der EU-Kommission finanziert wurde, sind aus Deutschland 63 Hochschulen, Universitäten wie Fachhochschulen, einbezogen worden; 40 davon haben aktiv an den Befragungen teilgenommen und umfangreiche Daten zur Verfügung gestellt.

Für Interessenten steht ein breites Set an Informationen und Indikatoren zur Verfügung. U-Multirank unterscheidet sich grundlegend von den bisher existierenden globalen Hochschulrankings. Es ist multidimensional und vergleicht die Hochschulen in verschiedenen Leistungsbereichen.

In U-Multirank wird kein "Gesamtwert" über einzelne Indikatoren hinweg errechnet und auch nicht die "beste Hochschule" oder die "besten 100 Hochschulen" gekürt.

60.000 Studierende befragt

Multirank erlaubt es den jeweiligen Nutzern, verschiedene Typen von Hochschulen mit Blick auf spezielle Aspekte zu vergleichen. Dargestellt wird, wie die Hochschulen in fünf verschiedenen Dimensionen abschneiden. Das Spektrum der Indikatoren deckt fünf Bereiche ab: Studium und Lehre, Forschung, Wissenstransfer, internationale Orientierung und regionales Engagement.

Bei den Daten sind auch Ergebnisse aus einer der größten internationalen Befragung von mehr als 60.000 Studierenden aufgenommen worden.

"Wir beschränken uns nicht nur auf international orientierte Forschungsuniversitäten, sondern beziehen das gesamte Spektrum an Hochschulen ein, wie Fachhochschulen, spezialisierte oder auch regional orientierte Hochschulen", sagt Professor Frank Ziegele vom CHE Zentrum für Hochschulentwicklung, der zum Team gehört, das das Projekt entwickelt hat. (eb)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

47. Deutscher Krankenhaustag

Ärztliche Vollzeitstellen in Kliniken: Zehn Prozent Differenz zwischen Ist und Soll

Leitartikel zum Kompromiss von SPD und Union

Frühere Neuwahlen – vernünftig und ein Hoffnungsschimmer

Lesetipps
Der Deutsche Krankenhaustag ist Teil des Programms der Medizinmesse MEDICA in Düsseldorf.

© Messe Düsseldorf / ctillmann

47. Deutscher Krankenhaustag

Klinikreform: Klinikverbände hoffen auf den Vermittlungsausschuss

Wie geht es nach der Neuwahl des Bundestages in der Gesundheitspolitik weiter? Der Virchowbund macht Vorschläge, die heftige Debatten auslösen könnten.

© New Africa / stock.adobe.com

Zukunft des Gesundheitswesens

Freie Arztwahl soll für Patienten teurer werden

Steine stapeln in der Natur kann für Stressgeplagte ein entspannendes Ritual sein.

© Igor / stock.adobe.com / KI-generiert

Stressmediziner im Interview

Kollege gibt Tipps: Das hilft Ärzten bei Stress