„ÄrzteTag extra“-Podcast
So wird die Diagnose medulläres Schilddrüsen-Karzinom gesichert
Bei Verdacht auf ein medulläres Schilddrüsen-Karzinom liegt der Calcitonin-Wert oft im Graubereich. Nicht immer muss die Schilddrüse entfernt werden. Hormone können über Zwischendosierungen eingestellt werden. Mehr dazu im zweiten Fall unserer Serie zum Thema Schilddrüse.
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Eine Patientin stellt sich nach einseitiger Schilddrüsen-Operation wegen eines Karzinoms vor. Bei der OP erlitt die Patientin eine Recurrens-Parese, die andere Schilddrüsenseite wurde daraufhin nicht entfernt. Das verbliebene Gewebe erscheint im Ultraschall eher echonormal.
Wie lässt sich die Krebsangst der verunsicherten Patientin mindern, wie ist das weitere Vorgehen? Neben diesen Fragen werden die Bedeutung eines Calcitonin-Stimulationstests und zusätzliche Möglichkeiten der Bildgebung diskutiert. Auch Feinnadelpunktion mit anschließendem Calcitonin-Washout wird in diesem Podcast besprochen, ebenso wie genetische Untersuchungen – schließlich ist das medulläre Schilddrüsen-Karzinom zu rund 25 Prozent genetisch bedingt. Nicht zuletzt geht es um die Frage Total-OP oder Teilerhalt der Schilddrüse sowie die Einstellung auf Schilddrüsen-Hormone* nach der OP.
Den Trialog in diesem spannenden und lehrreichen Podcast führen die endokrine Chirurgin Prof. Dr. Kerstin Lorenz vom Universitätsklinikum Halle, der Internist und Endokrinologe Prof. Dr. Joachim Feldkamp vom Universitätsklinikum Bielefeld und der Nuklearmediziner Prof. Dr. Markus Luster vom Universitätsklinikum Gießen-Marburg.
*Laut Fachinformation soll die gesamte L-Thyroxin-Tagesdosis morgens nüchtern mindestens eine halbe Stunde vor dem Frühstück eingenommen werden.
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So wird die Diagnose medulläres Schilddrüsen-Karzinom gesichert
Podcast
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Mit freundlicher Unterstützung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt am Main
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