„ÄrzteTag“-Podcast
Was können Ärzte tun, um Amoktaten zu verhindern, Frau Prof. Bannenberg?
Das „Beratungsnetzwerk Amokprävention" bietet kostenfreie Telefonberatungen für Personen an, die befürchten, dass es zu einer Amoktat kommen könnte. Hinweise auf Amoktaten werden auch gegenüber Hausärzten geäußert, berichtet Professor Britta Bannenberg im "ÄrzteTag"-Podcast.
Veröffentlicht:Auch Patienten machen Andeutungen dazu, eine Amoktat begehen zu wollen oder mit Amoktätern zu sympathisieren. Doch wie groß ist die Gefahr wirklich? Bei dieser Frage kann ein Anruf oder eine Email an das "Beratungsnetzwerk Amokprävention" der Justus-Liebig-Universität Gießen helfen, das mit dem „Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden“ zusammenarbeitet. Die Rechtswissenschaftlerin Professor Britta Bannenberg, Professur für Kriminologie an der JLU Gießen, hat mit ihrem Team an der Wissensgrundlage des Netzwerkes mitgewirkt und betreut es nun.
2022 sind – nur bis Mitte Juni – bereits 100 Hinweise von Personen, die eine Amoktat befürchten, eingegangen. Sonst waren es etwa 60 pro Jahr. Bannenberg erklärt im „ÄrzteTag"-Podcast, was Warnanzeichen sind und was Ärzte tun können, um Amoktaten zu verhindern. (Dauer: 21:09 Minuten)
So können Sie das „Beratungsnetzwerk Amokprävention" erreichen:
- Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr unter der Telefonnummer 0641 99 21572. Sollten Sie ausnahmsweise niemanden erreichen, hinterlassen Sie bitte Ihre Telefonnummer auf dem Anrufbeantworter. Sie werden dann zurückgerufen. Rufen Sie im Notfall die Polizei (110).
- per Email unter beratungsnetzwerk-amok@recht.uni-giessen.de
Mehr Informationen können Sie hier finden.