„ÄrzteTag“-Podcast

Was machen Sie mit Post-Vac-Patienten nach der COVID-Impfung, Professor Schieffer?

Professor Bernhard Schieffer bietet an der Uniklinik Marburg eine Sprechstunde für Post-Vaccination-Patienten an. Im „ÄrzteTag“ gibt er Hausärzten Tipps für die Diagnose und Therapie.

Andrea SchudokVon Andrea Schudok Veröffentlicht:
Professor Bernhard Schieffer plädiert dafür, möglichst rational über das Thema Post-Vac und Long-COVID zu diskutieren. „Die Wissenschaftlichkeit muss die Oberhand behalten.“

Professor Bernhard Schieffer plädiert dafür, möglichst rational über das Thema Post-Vac und Long-COVID zu diskutieren. „Die Wissenschaftlichkeit muss die Oberhand behalten.“

© Porträt: privat | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Etwa 0,02 Prozent der Personen, die gegen das Coronavirus geimpft wurden, sind von dem Post-Vaccination-Syndrom betroffen, schätzt Professor Bernhard Schieffer. Er ist Kardiologe und Leiter der Post-COVID-Ambulanz des Uniklinikums Marburg. Dort bietet er eine Sprechstunde speziell für Post-Vac-Patienten an. Die Zahlen zur Post-Vac-Inzidenz beruhen allerdings auf den Zulassungsstudien, gibt Schieffer im „ÄrzteTag“-Podcast zu bedenken. Eine klare Erhebung aus der Zeit nach der Zulassung fehle.

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Im Podcast erzählt er außerdem, auf welche Ursachen er das Post-Vac-Syndrom zurückführt und auf welche Vorerkrankungen Ärztinnen und Ärzte Betroffene screenen sollten. Mit Blick auf den kommenden Winter betont Schieffer nachdrücklich, dass kein Weg an der Auffrischimpfung vorbeiführe: „Eine Corona-Infektion ungeschützt zu durchleben ist wie Russisch Roulette zu spielen.“ (Länge: 22:44 Minuten)
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