Nationale Kohorte
30.000 Bürger bisher im MRT untersucht
HEIDELBERG. Bei der Gesundheitsstudie Nationale Kohorte (NAKO) haben bisher bundesweit 30.000 Teilnehmer an einem Ganzkörper-MRT teilgenommen. Dies stelle zusammen mit den übrigen Gesundheitsdaten einen „wertvollen Schatz dar, der neue Erkenntnisse für eine Vielzahl von Gesundheitsfragen liefern wird“, teilte der NAKO-Vorstand mit.
Dazu sind seit 2014 an fünf Standorten Aufnahmen von Kopf und Wirbelsäule, muskuloskelettalem System, Lunge und Bauchorganen sowie Herz und Gefäßen gemacht worden. Die Teilnehmer erhielten nach einem klar definierten Konzept Informationen über dabei gefundene potenziell gesundheitsrelevante Zufallsergebnisse. Bis April 2022 sollen rund 18.000 der Teilnehmer zum zweiten Mal im MRT untersucht werden. Dies soll es ermöglichen, die Entwicklung des Gesundheitsstatus' über die Zeit zu vergleichen.
Seit 2014 werden im Rahmen dieser Gesundheitsstudie zufällig aus den Melderegistern gezogene Frauen und Männer zwischen 20 und 69 Jahren bundesweit in 18 Studienzentren medizinisch untersucht und nach ihren Lebensumständen befragt. Ziel ist es, chronische Erkrankungen genauer zu erforschen, um Prävention, Früherkennung und Behandlung zu verbessern. (eb)