Schwerstkranke Kinder

AOK Bayern finanziert Reha für die Familie

Sie leiden mit ihren sterbenskranken Kindern und Geschwistern: Die AOK Bayern unterstützt die Reha von betroffenen Angehörigen.

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Die AOK Bayern übernimmt in Zukunft die Kosten für eine Rehabilitation von verwaisten Familien im Rahmen der Familienorientierten Rehabilitation (FOR). Die längere Betreuung eines schwer kranken Kindes kann bei Familienmitgliedern zu massiven gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, insbesondere auch noch nach dem Tod des Kindes, so die AOK.

"Bereits seit 2009 gibt es die FOR für Familien mit Kindern, die an schweren chronischen Krankheiten leiden, wie Krebserkrankungen oder Mukoviszidose", erläutert Dr. Helmut Platzer, Vorstandsvorsitzender der AOK Bayern, in einer Mitteilung.

Wenn sie gesundheitliche Beschwerden entwickelt haben, werden Eltern und Geschwister in den Rehabilitationsprozess einbezogen.

"In der Praxis hat sich gezeigt, dass die betroffenen Familien häufig auch nach dem Tod des kranken Kindes einen Rehabilitationsbedarf haben", so Platzer.

Eine stationäre Rehabilitationsmaßnahme dauert in der Regel vier Wochen und ermöglicht eine intensive ganzheitliche medizinische Behandlung und psychotherapeutische Begleitung der gesamten verwaisten Familie. (eb)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken