Nach der Europawahl

Ärzteorganisationen fordern „European Green and Social Deal“

Um den Zusammenhalt, Fortschritt und Wohlstand in der EU zu sichern, seien eine Stärkung des Green Deals sowie die ausreichende Finanzierung der Transformation hin zur Klimaneutralität erforderlich.

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Berlin. Anlässlich der Beratung der EU-Staats- und Regierungschefs zur Strategischen Agenda der EU am 17. Juni fordert ein breites Bündnis unter Führung des Deutschen Naturschutzrings einen „European Green and Social Deal“ für die nächste EU-Legislatur.

Zu den knapp 40 Unterzeichnenden zählen unter anderem die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF), der Deutsche Caritasverband und KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit.

Um den Zusammenhalt, Fortschritt und Wohlstand in der EU künftig zu sichern, seien eine Stärkung des Green Deals, die ausreichende Finanzierung der Transformation hin zur Klimaneutralität sowie die sozial gerechte Gestaltung dieser Modernisierung dringend erforderlich.

Die unterzeichnenden Organisationen appellieren an die Bundesregierung, diesen Dreiklang prominent in der Strategischen Agenda zu verankern. Dies seien die Voraussetzungen für eine sozial-ökologische Transformation, die alle Bürger mitnehme. Gerade in Anbetracht der jüngsten EU-Wahlergebnisse sei jetzt eine verlässliche, sozial gerechte Politik, welche die Bedrohungen der Klimakrise angehe und für Planungssicherheit sorge, wichtiger denn je, heißt es weiter.

Die Staats- und Regierungschefs müssen diese am Montag als Prioritäten der EU für die nächsten fünf Jahre festlegen. (eb)

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