Ampel-Pläne zur Gesundheit

Arzneiproduktion soll in die EU zurückgeholt werden

Lieferengpässe bei Arzneimitteln waren zuletzt häufiger ein Problem. Die Ampel-Koalitionäre wollen Konsequenzen ziehen.

Veröffentlicht:

Die potenziellen Ampel-Partner betonen, sie wollten die Versorgung mit innovativen Arzneimitteln und Impfstoffen sicherstellen. „Engpässe in der Versorgung bekämpfen wir entschieden“, heißt es. Dazu soll die Herstellung von Arzneimitteln inklusive der Wirk- und Hilfsstoffproduktion nach Deutschland oder in die EU zurückverlagert werden.

In Aussicht gestellt wird der Abbau von Bürokratiepflichten, die Prüfung von Innovationsbezuschussungen für Produktionsstätten sowie die Prüfung von Zuschüssen zur Gewährung von Versorgungssicherheit.

In der Vergangenheit ist es immer wieder zu Lieferengpässen vor allem bei Antibiotika zur systemischen Anwendung, Antiepileptika, antineoplastischen Mitteln, Psychoanaleptika, Analgetika sowie bei Antiphlogistika und Antirheumatika gekommen.

Seit 2016 hat die Zahl der Meldungen von Lieferengpässen auf Basis einer Selbstverpflichtung kontinuierlich zugenommen, wurde erst kürzlich in einem vom bayerischen Gesundheitsministerium in Auftrag gegebenen Gutachten beschrieben. (chb)

Lesen sie auch
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Privatmedizin

Gerät die GOÄ-Novelle erneut zur Hängepartie?

Pläne im Überblick

Von Approbation bis Notfall: Das plant die Ampel bei Gesundheit

Ampel-Pläne zur Gesundheit

Ampel will Pflege-Stimme im Gemeinsamen Bundesausschuss

Kommentare
Von der Grundlagenforschung zu wegweisenden Therapien

© Alnylam

Pionier der RNAi-Technologie

Von der Grundlagenforschung zu wegweisenden Therapien

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Alnylam Germany GmbH, München
Dr. Antigone Fritz und Hubertus Müller sitzen trocken am PC. Dort zu sehen: ein Bild vom Hochwasser in Erftstadt vor drei Jahren.

© MLP

Gut abgesichert bei Naturkatastrophen

Hochwasser in der Praxis? Ein Fall für die Versicherung!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MLP
KI-Einsatz mit Robotern im Krankenhaus oder in der ambulanten Pflege? In Deutschland noch schwer vorstellbar. Aber vielleicht ist das dieZukunft. Ein Feld auch für die Geldanlage.

© sirisakboakaew / stock.adobe.com

Interview zum Thema Geldanlage

KI für Anleger: „Ich sollte verstehen, in was ich investiere“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Deutscher Apotheker- und Ärztebank
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Diagnose-Prävalenzen

Wo Autoimmunerkrankungen besonders häufig auftreten

SUMMIT-Studie

Tirzepatid auch erfolgreich bei Herzinsuffizienz-Therapie

Lesetipps
Das deutsche Gesundheitswesen im Vergleich mit EU-Ländern – die Bilanz fällt gemischt aus.

© Denys Rudyi / stock.adobe.com

OECD-Vergleich

Deutschland ist bei Lebenserwartung erstmals unter EU-Schnitt

Physician Assistants und NÄPAs können Hausärzte stark entlasten.

© amedeoemaja / stock.adobe.com

NÄPAS und Physician Assistants

Drei Ärzte, 10.000 Patienten: Delegation macht es möglich

CAs9-Protein spaltet einen DNA-Doppelstrang.

© Design Cells / Getty Images / iStock

CRISPR-Cas9-Studie

ATTR-Amyloidose: Einmal spritzen – und gesund?