Zahlen für 2022

Ausgaben für Forschung und Entwicklung weiter gestiegen

Deutschland hat im Jahr 2022 für Forschung und Entwicklung 3,1 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts ausgegeben. Die 121 Milliarden Euro bedeuten ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zu 2021.

Veröffentlicht:
Deutschland hat 2022 erneut die Ziele der EU-Wachstumsstrategie „Europa 2020“ übertroffen, die von den Mitgliedstaaten einen Aufwand in Höhe von 3,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts verlangt. 2022 betrug der deutsche Wert 3,1 Prozent.

Deutschland hat 2022 erneut die Ziele der EU-Wachstumsstrategie „Europa 2020“ übertroffen, die von den Mitgliedstaaten einen Aufwand in Höhe von 3,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts verlangt. 2022 betrug der deutsche Wert 3,1 Prozent.

© Franz Pfluegl / stock.adobe.com

Wiesbaden. Die deutsche Volkswirtschaft hat ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung nach der überwundenen Corona-Krise gesteigert. Im Jahr 2022 wurde die Rekordsumme von 121,4 Milliarden Euro aufgewendet, wie das Statistische Bundesamt am Freitag auf der Grundlage vorläufiger Zahlen berichtete. Das waren sieben Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Damit hat Deutschland erneut die Ziele der EU-Wachstumsstrategie „Europa 2020“ übertroffen, die von den Mitgliedstaaten einen Aufwand in Höhe von 3,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts verlangt. 2022 betrug der deutsche Wert 3,1 Prozent. Bis zum kommenden Jahr will die Bundesregierung 3,5 Prozent erreichen.

Mit 81,8 Milliarden Euro bestritten die Unternehmen rund zwei Drittel des Gesamtaufwands. Sie steigerten die Ausgaben um acht Prozent. Die Hochschulen steigerten ihre Forschungs- und Entwicklungs-Etats um sieben Prozent auf 22 Milliarden Euro. Außeruniversitäre Einrichtungen für Forschung und Entwicklung wendeten mit 17,6 Milliarden Euro rund fünf Prozent mehr auf als im Jahr zuvor.

Das wissenschaftliche Personal in den außeruniversitären Forschungseinrichtungen wuchs um 1,2 Prozent auf 64.500 Vollzeitstellen. Unverändert blieb der Frauenanteil bei 36 Prozent. (dpa)

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Kommentare
Dr. Detlef Bunk 08.03.202419:52 Uhr

Die gesteigerten Forschungsausgaben von 3,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sind sehr zu begrüßen. Endlich mal eine positive Meldung. Dieses sollte alle am Wissenschaftsbetrieb Beteiligten anspornen, die Forschungsergebnisse zügig in praktische Anwendungen umzusetzen, damit Deutschland wieder zu einem Standort der Innovation wird.

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