Berlins Pädiater fordern besseren Nichtraucherschutz

BERLIN (ami). Viele Kinderarztpraxen beteiligen sich an der Initiative "Frische Luft für Berlin", mit der Pädiater einen besseren Nichtraucherschutz in der Hauptstadt fordern.

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"Auch wenn wir in Berlin seit drei Jahren ein Nichtraucherschutzgesetz haben, wonach in allen öffentlichen Gebäuden, Krankenhäusern, Sporthallen, Gaststätten und Diskotheken nicht mehr geraucht werden darf, gibt es doch mittlerweile viel zu viele Ausnahmeregelungen.

Gequalmt wird vielfach weiter", so Dr. Ulrich Fegeler, Sprecher des Berliner Landesverbandes der Kinder- und Jugendärzte. "Außerdem ist es ein Unding, wenn auf Kinderspielplätzen manche Eltern ungeniert eine Zigarette nach der anderen rauchen. Sie geben ein katastrophales Vorbild für Kinder ab."

Die Volksinitiative "Frische Luft für Berlin" sammelt 20.000 Unterschriften für eine Nachbesserung des Nichtraucherschutzgesetzes in Berlin. Die Listen liegen jetzt bei vielen Kinderärzten aus.

Neben einem rigorosen Rauchverbot ohne Ausnahme in der Gastronomie fordert die Initiative auch, dass bestimmte Bereiche des öffentlichen Raumes wie etwa Kinderspielplätze oder Krankenhäuser zu "rauchfreien Zonen" erklärt werden.

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