122 Millionen Euro Gesamtvolumen

Drittmittel für Medizin und Wissenschaft: In Schleswig-Holstein unverzichtbar

Zahlreiche Projekte in Kiel und Lübeck wären ohne Drittmittel nicht möglich. Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein veröffentlichte am Freitag, aus welche Quellen die Mittel stammen und wieviele Wissenschaftler davon profitieren.

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Kiel. 122 Millionen Euro an Drittmitteln wurden im vergangenen Jahr vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), der Medizinischen Fakultät der Kieler Universität sowie von der Sektion Medizin der Lübecker Universität an Drittmitteln eingeworben. Wie das UKSH am Freitag mitteilt, bedeutet dies einen Anstieg der Mittel um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Ziel der Einwerbung von Drittmitteln ist es, den Forschungsstandard zu sichern und den Wissenstransfer in die klinische Praxis zu stärken. Mit Hilfe des eingeworbenen Geldes wurden 1.758 Mediziner und Wissenschaftler in ihrer Projektarbeit in Kiel und Lübeck unterstützt.

Öffentliche Geldgeber überwiegen

Mehr als 60 Prozent der Drittmittel stammen aus öffentlichen Quellen: 27 Millionen Euro kamen vom Bund, 25 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, 15 Millionen Euro von der Europäischen Union und sieben Millionen Euro vom Land Schleswig-Holstein.

Aus der Industrie kamen 26 Millionen an Drittmitteln, rund neun Millionen Euro von Stiftungen und mehr als 13 Millionen Euro aus weiteren Drittmittelquellen.

Aus dem Etat des Landes flossen außerdem 114,5 Millionen Euro für Forschung und Lehre in der klinischen Medizin. „Jeder Euro aus Landesmitteln zog damit bundesweit überdurchschnittliche Drittmittel in Höhe von 1,06 Euro nach sich. Pro Vollzeitstelle, die vom Land finanziert wird, entsteht etwa eine weitere drittmittelfinanzierte Stelle", verdeutlichte das UKSH. (di)

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