Hauptstadtregion

Erhebliche Unterschiede in der Altersstruktur

Berlin und Potsdam sind auch bei Jüngeren begehrt. Im ländlichen Brandenburg sieht das anders aus.

Veröffentlicht:

POTSDAM. Die Bevölkerungsentwicklung in Berlin und Brandenburg stellt das Gesundheitswesen in der Hauptstadtregion weiterhin vor große Herausforderungen. Das zeigt die aktuelle Bevölkerungsstatistik des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg. Zwar stieg die Einwohnerzahl Brandenburgs 2016 um 0,4 Prozent oder rund 10 000 Menschen auf 2,495 Millionen. Doch verteilt sich dieses Wachstum ungleichmäßig. Allein die brandenburgische Landeshauptstadt Potsdam verzeichnet 4100 Einwohner mehr.

Brandenburg verzeichnete 2016 einen Zuwanderungsgewinn von 20 900 Personen und ein Geburtendefizit von 9900. Zugleich steigt das Durchschnittsalter weiter. 2016 lag es bei 46,9 Jahre. Das waren 32 Tage mehr als im Vorjahr. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Landkreisen. Der jüngste Bereich war Potsdam mit 42,7 Jahren, während Spree-Neiße mit 49,3 Jahren das höchste Durchschnittsalter aufwies. Auch in den Landkreisen Prignitz, Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz lag das Durchschnittsalter bei über 49 Jahren.

In Berlin dagegen sank das Durchschnittsalter um 53 Tage auf 42,6 Jahre. Das geht auf einen Geburtenüberschuss von 7036 Einwohnern und einen Zuwanderungsgewinn von 54 200 Personen zurück. In die Hauptstadt ziehen vor allem Jüngere, während ältere Menschen fortziehen. Insgesamt verzeichnete Berlin Ende 2016 rund 3,575 Millionen Einwohner (plus 1,6 Prozent). (ami)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

EvidenzUpdate-Podcast

Prävention und der Koalitionsvertrag – Ignoranz oder Feigheit?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken