Corona-Pandemie und Influenza
FDP: Lehrern und Erziehern umfassende Grippeimpfung ermöglichen
Erzieher und Lehrer sollten möglichst breit gegen die Influenza geimpft werden, fordern die Liberalen. Zuvor hatte sich auch BÄK-Chef Klaus Reinhardt dahingehend geäußert.
Veröffentlicht:Berlin. Die FDP hat sich Forderungen der Bundesärztekammer (BÄK) nach umfassenden Grippeimpfungen bei Erziehern und Lehrern angeschlossen. „Grippeimpfungen sind gerade für Erzieher und Lehrer in Corona-Zeiten noch sinnvoller als sie es ohnehin schon sind“, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Bundestag, Christine Aschenberg-Dugnus, am Donnerstag in Berlin.
Auf diese Weise ließe sich eine „Überlagerung“ von Grippeerkrankungen und COVID-19-Infektionen verhindern. Es wäre fatal, wenn nach Corona nun die Influenza den Betrieb des Bildungssystems gefährde, warnte die FDP-Politikerin.
Reinhardt: Weitere Schulausfälle vermeiden!
Zuvor hatte sich BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt für eine möglichst lückenlose Grippeimpfung von Erziehern und Lehrern ausgesprochen. So könnten weitere Schulausfälle während der Corona-Krise umgangen werden, hatte Reinhardt den Zeitungen der „Funke Mediengruppe“ gesagt.Neben Lehrern, Erziehern und Schülern müssten aber „alle Bürger“ einen flächendeckenden und einfachen Zugang zur Grippeimpfung haben, sagte FDP-Politikerin Aschenberg-Dugnus. Die Bundesregierung habe sicherzustellen, dass es „zu keinem Zeitpunkt zu Engpässen bei der Versorgung mit dem Impfstoff“ komme. (hom)