Sicherstellungspakt

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WIESBADEN. Das Land Hessen hat das Finanzvolumen des Hessischen Paktes zur Sicherstellung der Versorgung bis 2018 deutlich erhöht.

Das Land werde für Fortsetzung der Projekte nun vier Millionen Euro zur Verfügung stellen, erklärte Hessens Gesundheitsminister Stefan Grüttner (CDU) in Wiesbaden.

Gemeinsam mit den Partnern aus dem Gesundheitswesen -  darunter auch die KV Hessen, die Landesärztekammer sowie die Kassenverbände, Krankenhausgesellschaft und die Fachbereiche Allgemeinmedizin an den Universitäten Frankfurt und Marburg - unterzeichnete der Minister die Fortsetzung und Erweiterung des Paktes, den Grüttner 2011 initiiert hatte.

"Mit der Erweiterung fördern wir die Zusammenarbeit der Gesundheits- und Pflegeberufe und geben Antworten auf den anstehenden Fachkräftebedarf der Gesundheits- und Pflegeberufe", sagte Grüttner.

Beispielsweise werden mit Mitteln des Paktes die Organisation berufsübergreifender Fortbildungen finanziert oder die Etablierung eines sektorübergreifenden Medikationsplans.

Zur Förderung von regionalen Gesundheitsnetzen werden zusätzlich 2,2 Millionen Euro vom Land zur Verfügung gestellt.

Auch legt das Land ein neues Stipendiumsprogramm für junge Studenten auf, die mit 600 Euro monatlich gefördert werden, wenn sie eine Famulatur bei einem Landarzt absolvieren.

Die KV Hessen zahlt ein Stipendium von monatlich ebenfalls 600 Euro, wer im Praktischen Jahr die Wahlfächer Allgemeinmedizin oder Pädiatrie belegt.

Neu als Partner beim Hessischen Pakt sind auch die Landesapothekenkammer, der Hessische Apothekerverband, die Liga der Freien Wohlfahrtspflege sowie die bpa-Landesgruppe Hessen. (bee)

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