Innovationsforum debattiert über Protonentherapie

BERLIN (hom). Sie gilt als Hoffnungsträger der modernen Medizin: die Protonen- und Schwerionentherapie. Doch ihre Finanzierung ist unklar.

Veröffentlicht:

Zum Einsatz kommt diese neuartige Form der Strahlentherapie bei der Behandlung von Patienten mit bösartigen Tumoren in empfindlichen Gewebsregionen: Wie mit einem Messer wird der Tumor mit Hilfe der geladenen Teilchen aus dem Körper des Patienten herausgeschnitten, ohne dass dabei umliegendes Gewebe oder benachbarte Organe in Mitleidenschaft gezogen werden.

Dass die kombinierte Protonen- und Schwerionentherapie in Deutschland bislang nur an wenigen Standorten (Heidelberg, Marburg, Kiel) vorgehalten wird, liegt vor allem an den hohen Investitionskosten und den technischen Risiken während des Betriebs entsprechender Anlagen. Die Folge: Viele Fragen zu geeigneten Indikationen, zu Auslastung und zur Finanzierung sind offen.

Beim 1. Nationalen Innovationsforum Medizin am 6. und 7. November in Berlin erörtern deshalb Experten aus Deutschland, Japan und den USA medizinische, technologische und gesundheitsökonomische Perspektiven der Protonen- und Schwerionentherapie. Erwartet werden Vorträge beispielsweise von Professor Norbert J. Liebsch vom Proton Radiation Therapy Center an der Harvard Medical School in Boston.

www.innovationsforum-medizin.de

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Mediensucht, Depressionen, HPV-Impfung

DAK baut Vorsorgeangebot in Kinder- und Jugendarztpraxen aus

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken