Sachsen
Kammer fordert, Ärzte im ÖGD besser zu vergüten
DRESDEN. Die Sächsische Landesärztekammer fordert mehr Gehalt für die Ärzte in den Gesundheitsämtern des Bundeslands. Anlass ist der „Tag des Gesundheitsamtes“ am 19. März, der in diesem Jahr erstmals begangen wird.
„Die Förderung und Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes ist seit Jahren unser erklärtes Ziel“, sagt Kammerpräsident Erik Bodendieck. „Den Verdienst der Gesundheitsämter und der dort tätigen Menschen mit einem Gedenktag ins öffentliche Bewusstsein zu bringen, kann ich daher nur begrüßen. Noch mehr würde man die Arbeit der dort angestellten Ärzte allerdings würdigen, wenn man sie adäquat vergüten würde.“
Die Kammer verlangt gemeinsam mit dem Marburger Bund eine einheitliche Vergütung für Ärzte in den Gesundheitsämtern und im Krankenhaus. Das Robert Koch-Institut hat den Tag des Gesundheitsamtes für 2019 erstmals ausgerufen.
Der 19. März ist der Geburtstag von Johann Peter Frank. Der 1745 im pfälzischen Rodalben geborene Arzt gilt als Begründer des Öffentlichen Gesundheitswesens, der Sozialhygiene und des ÖGD. (sve)
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