Berufspolitik / BNHO
Knauf bleibt Vorstand bei niedergelassenen Hämatologen und Onkologen
Der BNHO will die Nachwuchsförderung intensivieren, die Kooperation aller behandelnden Ärzte in der Onkologie intensivieren und eine verbesserte digitale Vernetzung. Das haben die Mitglieder beschlossen.
Veröffentlicht:Köln. Die virtuelle Mitgliederversammlung des Berufsverbandes der niedergelassenen Hämatologen und Onkologen (BNHO) hat am Samstag Professor Wolfgang Knauf im Amt des Vorstandsvorsitzenden bestätigt. Ebenso wiedergewählt wurde Privatdozent Dr. Thomas Illmer aus Dresden, der zudem erst kürzlich in den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie (AIO) kooptiert worden war.
Auch Dr. Michael J. Eckart aus Erlangen und Dr. Franz-Anton Mosthaf aus Karlsruhe wurden als Vorstandsmitglieder bestätigt. Neu im Vorstandsteam des BNHO sind Yvonne Luft aus Hanau und Privatdozent Dr. Markus Schuler aus Berlin, die beide laut Eigenauskunft bei der Mitgliederversammlung mit großer Motivation die berufspolitischen Herausforderungen der nächsten Jahre mitgestalten und weiterentwickeln möchten.
„Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Sicherung der Therapiefreiheit angesichts steigender Kosten im Gesundheitssystem. Hinzu kommt die Förderung unseres Ärzte- Nachwuchses und der Weg in die Digitalisierung“, verdeutlicht Knauf. Und ergänzt: „Krankenkassen, Praxen und Kliniken müssen zwingend digital vernetzt sein, nur so können Innovationen wie das E-Rezept, die eAU oder die elektronische Patientenakte auch wirklich zu einer bestmöglichen Behandlung der Patienten beitragen.“
Weitere wichtige Themenfelder für die Zukunft seien neben der Nachwuchsförderung, die Intensivierung der Zusammenarbeit aller behandelnden Ärzte in der Onkologie und eine erweiterte digitale Vernetzung durch die Etablierung neuer Kooperationsmodelle, wie das vom GBA geförderte Projekt „DigiNet“, um so die bestmögliche und innovativste Behandlung der Patienten sicherzustellen. (maw)