Präventionsgesetz

Konferenz hat die Arbeit aufgenommen

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Umsetzung des Präventionsgesetzes ist einen entscheidenden Schritt weiter. Am Montag hat sich in Berlin die Nationale Präventionskonferenz (NPK) als Arbeitsgemeinschaft der gesetzlichen Spitzenorganisationen von Kranken-, Unfall-, Renten- und Pflegeversicherung konstituiert.

Dieser Akt bahnt den Weg für eine künftige Nationale Präventionsstrategie. Die soll gemäß des am 25. Juli in Kraft getretenen Präventionsgesetzes nun von der NPK aufs Gleis gesetzt werden.

Erste Aufgabe des Gremiums ist es, Ziele und Handlungsfelder für eine gesundheitliche Prävention von frühester Kindheit bis ins hohe Alter zu definieren.

In erster Auflage sollen diese Vorgaben bis zum 31. Dezember vorliegen. Bis 2019 und ab dann alle vier Jahre soll die Präventionskonferenz einen trägerübergreifenden Präventionsbericht vorlegen. Erklärtes strategisches Ziel der Zusammenarbeit aller Leistungsträger ist es, Synergieeffekte auszulösen und mehr Menschen zu erreichen.

Die private Assekuranz tauchte in den am Montag dazu verbreiteten Mitteilungen nicht auf. Nach Auskunft von PKV-Verbandssprecher Stefan Reker war die PKV beim Gründungsakt der NPK vertreten.

Die PKV werde in dem Gremium kein Stimmrecht haben, sagte Reker der "Ärzte Zeitung". Grund sei, dass die PKV das Geld ihrer Versicherten nicht dem Regiment der Sozialgesetzgebungslogik unterwerfen könne. Eine Geschäftsordnung, in der unter anderem die Zusammenarbeit zwischen Nationaler Präventionskonferenz und PKV geregelt werden könnte, muss erst noch erarbeitet werden. (af)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kommentar zur TI-Anbindung der Fachärzte für Arbeitsmedizin

Integrationskurs für einen Außenseiter

Prävention im Betrieb

TI-Anbindung: In der Betriebsmedizin mit Hindernissen

Auftakt zum Darmkrebsmonat März

Wie die Motivation zur Darmkrebsvorsorge erhöht werden könnte

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Themenseite

Alles zur Bundestagswahl 2025

Lesetipps
Ein Mädchen unter einer Decke blickt aus kurzer Entfernung auf einen Smartphone-Bildschirm.

© HRAUN/Getty Images

Systematischer Review

Zeit am Bildschirm: Ab wann steigt das Risiko für Myopie?

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung