Opferbeauftragter

Kritik an Rettungseinsatz nach Anschlag

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BERLIN. Beim Terroranschlag im Dezember in Berlin haben sich Rettungskräfte und Behörden nach Einschätzung des Sonderbeauftragten der Bundesregierung für die Opfer, Kurt Beck, teils falsch verhalten. "Es gab einige grobe Ungeschicklichkeiten", sagte der ehemalige SPD-Chef der "Passauer Neuen Presse" (Mittwoch). "So hat mir ein Betroffener geschildert, dass er einer sterbenden Frau helfen wollte, er aber von einem professionellen Helfer weggezerrt wurde." Entsprechende Fälle müssten aufgearbeitet werden. "Es gilt, aus dem Anschlag in Berlin zu lernen, damit wir vorbereitet sind, auch wenn es hoffentlich nie wieder zu so einer Tat kommen wird."

Bei dem Anschlag, bei dem am 19. Dezember ein Lastwagen auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche gesteuert wurde, starben zwölf Menschen, 56 wurden verletzt (die "Ärzte Zeitung" berichtete). "Ich werde alle Hinweise auf mögliche Fehler oder Versäumnisse zusammenfassen, die Erfahrungen der Opfer und Betroffenen sammeln und im Herbst einen Bericht dazu verfassen, der auch den Innenministern der Länder vorgelegt werden soll", kündigte Beck an. (dpa)

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