Befragung

Politik nimmt Pflege nicht wichtig genug

Die Politiker müssen der Pflege einen höheren Stellenwert einräumen, findet ein Großteil der Bevölkerung. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag der DAK.

Veröffentlicht:
Pflegekräfte genießen in der Bevölkerung ein ähnlich hohes Ansehen wie Ärzte, zeigt die Befragung.

Pflegekräfte genießen in der Bevölkerung ein ähnlich hohes Ansehen wie Ärzte, zeigt die Befragung.

© Alexander Raths / stock.adobe.com

BERLIN. Die 2015/16 verabschiedeten Pflegestärkungsgesetze haben nach Einschätzung der Bundesbürger nicht die erwünschte Wirkung entfaltet.

Nur sieben Prozent der Bürger glauben, dass die Pflege in der Politik einen angemessenen Stellenwert hat. 84 Prozent sind der Auffassung, die Politik müsse mehr tun.

Dies geht aus einer Repräsentativumfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der DAK-Gesundheit hervor, deren Ergebnisse in den DAK-Pflegereport eingeflossen sind. Der Bericht wurde am Mittwoch veröffentlicht.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Datawrapper Um mit Inhalten aus Datawrapper zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte aus Sozialen Netzwerken und von anderen Anbietern angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Weitere Information dazu finden Sie hier.

Vor drei Jahren, als die Pflegegesetze in Arbeit waren, gab es wesentlich bessere Ergebnisse: Da waren 45 Prozent der Meinung, die Pflege haben in der Politik den richtigen Stellenwert.

Weitere Ergebnisse der Umfrage: Pflegekräfte genießen ein ähnlich hohes Ansehen wie Ärzte, aber Pflegeinstitutionen wie Heime und ambulante Dienste haben ein schlechtes Image. Ihnen wird eine starke Gewinnorientierung unterstellt. (HL)

Lesen Sie dazu auch: DAK-Chef fordert: Pflege-Eigenanteil deckeln!

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Eine schräge Diskussion

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken