DGK

Projektgruppen zu Ethik und Familie gegründet

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MANNHEIM. Mit zwei neuen Projektgruppen "Ethik in der Kardiologie" und "Familie in der Kardiologie" reagiert die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) auf neue Herausforderungen unserer Zeit.

"Fragen zur Ethik stellen sich in der Kardiologie - wie in der gesamten Medizin - täglich. Sie betreffen insbesondere Aspekte der Ressourcenverteilung und Priorisierung, die Patientenaufklärung, Fragen zu Genetik und Transplantation sowie Fragen zur umfassenden Betreuung am Lebensende", wird DGK-Präsident Professor Georg Ertl aus Würzburg in einer DGK-Mitteilung aus Anlass der 79. Jahrestagung der DGK zitiert.

In Mannheim diskutieren bis Samstag mehr als 7.500 Teilnehmer aktuelle Entwicklungen aus allen Bereichen der Herz-Medizin.

Das Ziel der interdisziplinären DGK-Projektgruppe "Ethik in der Kardiologie" ist die Thematisierung relevanter ethischer Herausforderungen.

Es sollen Standpunkte generiert, Empfehlungen erarbeitet und diese breit kommuniziert werden.Versorgung durch Nachwuchsförderung nachhaltig sichern.

Familienförderung ist ein Schwerpunkt

"Zu den zentralen Aufgaben der DGK zählt darüber hinaus die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Ein wichtiger Schwerpunkt ist in diesem Zusammenhang die Familienförderung", so der DGK-Präsident.

"Bei den Immatrikulationen gibt es bereits mehr als 60 Prozent Studentinnen. Da stellt sich vielfach die Frage, wie eine Familie Kinderwunsch mit häufig zwei berufstätigen Eltern und einer oder vielleicht sogar zwei Karrieren in der Kardiologie vereinbaren kann. Das ist bei den heutigen Strukturen nicht immer einfach."

Die DGK-Projektgruppe "Familie in der Kardiologie" beschäftigt sich mit diesem Thema und verfolgt das Ziel, durch Nachwuchsförderung die kardiologische Versorgung nachhaltig zu sichern. (eb)

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