Kassenfinanzierung

SPD-Fraktion will Rückkehr zur Parität

Veröffentlicht:

BERLIN. Die SPD bereitet auf allen Ebenen einen Kurswechsel in der Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen vor. Am Freitag hat sich die Bundestagsfraktion der Sozialdemokraten in Berlin darauf geeinigt, im bevorstehenden Bundestagswahlkampf für die Rückkehr zu einer von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu gleichen Teilen getragenen Finanzierung der Kassenbeiträge zu streiten. Zuvor hatte bereits Parteichef Sigmar Gabriel die Genossen auf diesen Kurs eingeschworen.

"Der einseitig von den Versicherten zu tragende Zusatzbeitrag muss abgeschafft werden", formulierten die Abgeordneten der SPD im Anschluss an ihre zweitägige Klausursitzung. Derzeit liegt dieser Zusatzbeitrag bei durchschnittlich 1,1 Prozent. Der Arbeitgeberbeitrag ist bei 7,3 Prozent eingefroren.

Der Spitzenverband der Krankenkassen hat in ersten Prognosen eine Erhöhung des Beitragssatzes um 0,2 bis 0,3 Prozent angekündigt. Kassenvertreter können sich aber vorstellen, dass gute Konjunktur und hohe Beschäftigung den Anstieg zumindest für das Wahljahr 2017 bremsen könnten. (af)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Votum der Bundesrats-Fachausschüsse

Klinik-Transformationsfonds: Bund und Länder im Clinch

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Pathomechanismen ungeklärt

Schlechteres Lipidprofil bei Alkohol-Abstinenz

Lesetipps
Gehirn umgeben von Zuckerwürfeln

© olga_demina / stock.adobe.com

Hormonregulation im Fokus

Wie Adipositas das Gehirn verändert

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Drei MRT Bilder des Gehirns der Patientin am Tag der Aufnahme.

© Dr. med. M. Wolfram, S. Hüge, C. Strasilla, S. Wydra, PD Dr. med. A. Kunze

Kasuistik

Woher kamen die „tierischen“ Kopfschmerzen der Patientin?